Stiftung WarentestIn diesen Sitzen ist Ihr Kind im Auto sicher – und in diesen nicht!

Kindersitz_Symbol_dpa

Gute Kindersitze fürs Auto sind zwischen 140 und 700 Euro zu bekommen. 

von Julia Todorinc (jto)

Bei Kindersitzen wollen Eltern auf Nummer sicher gehen. Allzu viele Ausreißer nach unten gibt es dabei nicht, wie ein Test von ADAC und Stiftung Warentest zeigt. So schneiden 12 der 16 Sitze mit „gut“ ab. Vom Preis muss die Qualität auch nicht abhängen. Gute Sitze sind zwischen 140 und 700 Euro zu bekommen. Zwei weitere Modelle sind „befriedigend“.

Zu den Testkandidaten zählen sowohl Sitze der i-Size-Norm ECE R 129 nach Körpergröße als auch solche, die nach Körpergewicht zugelassen sind (ECE R 44).

Bis maximal 105 Zentimeter (i-Size)

  • Cybex Aton M i-Size mit Base M i-Size 

Hier gewinnt der „Cybex Aton M i-Size mit Base M i-Size“ für ca. 320 Euro mit einem „Gut“. Hier fährt Ihr Kind bequem, sicher und rückwärts gerichtet mit –von Geburt an bis zu ca. vier Jahren.

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Note: 1,6 

Preis für die Sitzschale: für ca. 170 Euro z.B. hier erhältlich.

Preis für die Base: für ca. 150 Euro z.B. hier erhältlich.

  • Cybex Aton M i-Size

Platz zwei belegt der „Cybex Aton M i-Size“ ohne zusätzliche Base für ca. 200 Euro. Auch so lässt der Sitz sich nämlich verwenden und bietet trotzdem fast die gleiche Sicherheit.

Note: 1,8

Preis: für ca. 200 Euro z.B. hier auch ohne Base erhältlich.

  • GB Vaya i-Size

Der etwa  450 Euro teure „GB Vaya i-Size“ landet auf dem dritten Platz. Er ermöglicht dank seiner 360-Grad-Rotationsfunktion einen einfachen Wechsel zwischen rückwärts und vorwärts gerichteter Position – ohne aufwendigen und strapazierenden Komplettausbau des Sitzes.

Note: 2,3

Preis: für ca. 480 Euro z.B. hier erhältlich.

Geburt bis maximal 13 Kilo

  • Recaro Guardia mit Smart Click Base

Hier hat der „Recaro Guardia mit Smart Click Base“ die Nase vorn. Übrigens ist diese Sitzschale auch eine der Leichtesten ihrer Klasse. Die passende Isofix-Anbindung sorgt für eine sichere Befestigung im Auto. Ein Kontrollfenster signalisiert den korrekten Einbau auf einen Blick.

Note: 1,8

Preis für die Sitzschale: für ca. 214 Euro z. B. hier erhältlich.

Preis für die Base: für ca. 150 Euro z.B. hier erhältlich.

  • Recaro Privia Evo mit Smart Click Base

Gleicher Hersteller, gleiche Base und sogar gleiche Note. Nur der Sitz ist ein anderes Modell – und sogar ein bisschen günstiger als das Guardia-Modell.

Note: 1,8

Preis für die Sitzschale: für ca. 175 Euro z.B. hier erhältlich. 

Preis für die Base: für ca. 150 Euro z.B. hier erhältlich.

  • Recaro Guardia

Auch ohne zusätzliche Base schneidet der „Recaro Guardia“ mit einer guten Bewertung ab. Von Stiftung Warentest gab es nur einen minimalen Punktabzug.

Note: 1,9

Preis: für ca. 215 Euro z. B. hier erhältlich. 

Geburt bis maximal 18 Kilo

  • Klippan Kiss 2 Plus

Der Klippan KISS2 Plus ist einer der wenigen rückwärts gerichteten Autositze, dessen Nutzung sich tatsächlich ab der Geburt empfiehlt.

Note: 2,5

Preis: für ca. 500 Euro z.B. hier erhältlich.

9 bis 36 Kilo

  • Concord Vario XT-5

Der „Concord Vario XT-5“ für 370 Euro erweist sich als „befriedigend“. Dank seiner größenverstellbaren Elemente ist er flexibel und lange nutzbar.

Note: 3,0

Preis: für ca. 265 Euro z. B. hier erhältlich.

15 bis 36 Kilo

  • Maxi-Cosi Rodi XP

Durch sein geringes Gewicht ist es problemlos möglich, den Maxi-Cosi Rodi XP zwischen verschiedenen Fahrzeugen auszutauschen.

Note: 1,9

Preis: für ca. 110 Euro z.B. hier erhältlich.

  • Maxi-Cosi Rodi XP Fix

Bei Autounfällen handelt es sich nicht immer um einen Frontalaufprall. Der Maxi-Cosi Rodi XP FIX wurde konzipiert, um Kinder auch im Falle eines Seitenaufpralls besonders hohen Schutz zu bieten. Der Hüftbereich, untere Rücken sowie der Kopf sind zusätzlich vor seitlichen Einwirkungen im Falle eines Unfalls geschützt.

Note: 2,1

Preis: für ca. 150 Euro z.B. hier erhältlich.

Zwei Sitze wurden mit einem „Mangelhaft“ bewertet

Allerdings fielen zwei Sitze mit einem „Mangelhaft“ durch. Das hat die Stiftung Warentest bereits im Juli vorab veröffentlicht.

Der „Recaro Optia mit Smart Click Base“ löste sich beim Frontalcrash von seiner Basis. Der geprüfte „Jané Grand“ riss aus der Verankerung.

Recaro verkauft das betreffende Modell nicht mehr und tauscht vorhandene Exemplare aus. Jané hält sein Modell weiterhin für sicher. Der Hersteller belasse das Modell im Programm, biete aber eine kostenlose Reparatur an.