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Produktion fährt wieder hochWeltweite IT-Störung bei Volkswagen behoben

Wegen einer IT-Störung lag die zentrale Infrastruktur des VW-Konzerns auf Eis. Die Produktion in mehreren Werken stand still. Eine IT-Dienstleisterin sprach von einer weltweiten Störung, die nun wieder behoben werden konnte.

Volkswagen hat nach eigenen Angaben die IT-Störung behoben, die die Produktion in mehreren Werken seit Mittwoch lahmgelegt hatte. Die Produktion fahre nun wieder hoch, sagte ein Sprecher des Autobauers am Donnerstagmorgen der dpa.

Eine IT-Störung hatte am Mittwoch (27. September 2023) das zentrale Netzwerk des Volkswagen-Konzerns lahmgelegt. Die Produktion in mehreren Werken stand still, bestätigte am Abend ein Konzernsprecher. Ein Krisenstab war einberufen worden. Es gab aber Hoffnung, dass die Bänder bald wieder laufen.

VW: Netzwerkstörung legt Produktion lahm

Wegen der schweren IT-Störung konnten beim Volkswagen-Konzern in einigen Werken vorerst keine Autos produziert werden. Die Probleme traten am Mittwoch um die Mittagszeit auf und haben nach Angaben eines IT-Dienstleisters weltweit Folgen auf die Fertigung von Volkswagen. Auch die Tochtergesellschaft Audi war betroffen. Die Ursache blieb zunächst ungeklärt.

„Wir können eine IT-Störung von Netzwerkkomponenten am Standort Wolfsburg bestätigen“, sagte der Sprecher. Die vier fahrzeugproduzierenden Werke in Deutschland stünden momentan still - also Wolfsburg, Emden, Zwickau und Osnabrück.

Auch die Komponentenwerke in Kassel, Braunschweig und Salzgitter waren betroffen: „Die Störung besteht seit 12.30 Uhr und wird aktuell analysiert. Es gibt Implikationen auf fahrzeugproduzierende Werke.“

Nach Angaben einer IT-Dienstleisterin, die für die Netzwerke der Unternehmen zuständig ist, handelte es sich um eine weltweite Störung. „Überall stehen die Bänder still seit heute Nachmittag – auf der ganzen Welt. Audi und VW sind betroffen“, sagte sie am Mittwochabend der dpa. „Wir haben ein Riesenproblem.“

Störung bei Volkswagen: Auch Hackerangriff ist möglich

Die IT-Spezialistin des externen Netzwerkdienstleisters von VW und Audi ging davon aus, dass die Störung die IT mindestens bis Donnerstag beschäftigen werde. Wie es dazu gekommen sei, könne man nicht sagen. Von einer Panne bis zu einem Hackerangriff sei alles möglich.

Der VW-Konzernsprecher hatte zuvor zu Auswirkungen im Ausland noch nichts sagen können. Derzeit sehe es nicht nach einem Angriff von außen aus, hieß es am Abend. Wann das Problem behoben sein werde und die Produktion wieder laufe, war am Mittwochabend noch nicht abzuschätzen. Zuerst hatte das „Handelsblatt“ über die IT-Störung berichtet.

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In vielen VW-Büros funktionierten zentrale Anwendungen an den Rechnern nicht, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Konzernkreise in der Nacht zu Donnerstag. An manchen Standorten sei der Notruf ausgefallen. Darüber hinaus seien auch Vertragswerkstätten und Händler von VW von der Störung betroffen. „Das gesamte Netz zum Handel ist stillgelegt“, zitierte die Zeitung aus Händlerkreisen.

Betroffen sei zudem das US-Stammwerk in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee gewesen. „Die Produktion bei Volkswagen in Chattanooga ist aufgrund einer weltweiten IT-Störung beeinträchtigt. Wir arbeiten derzeit an der Lösung des Problems“, zitierte das „Handelsblatt“ einen Sprecher.

Ende August war der VW-Rivale Toyota von einem Totalausfall betroffen. Bei dem japanischen Autoriesen hatten technische Probleme für etwa einen Tag zu einem kompletten Produktionsausfall in Japan geführt. Schuld gewesen sei ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung. Später hieß es, Ursache sei unzureichender Speicherplatz auf Servern gewesen. Bei dem Vorfall habe es sich nicht um einen Cyberangriff gehandelt, wurde betont. (dpa)