Der schönste Sternschnuppen-Regen des Jahres steht bevor – die Perseiden 2024 kommen. Wir gucken in die Sterne und sagen, was du zum Naturschauspiel wissen musst.
Sternschnuppen-RegenDas musst du über die Perseiden 2024 wissen
Wer eine Sternschnuppe sieht, der darf sich was wünschen – sollte den Wunsch aber bloß gaaaanz leise in sich hinein sagen, denn sonst geht er nicht in Erfüllung.
Der Höhepunkt des diesjährigen Perseidenstroms soll in der Nacht des 12. August 2024 erreicht werden – dann soll es, wenn das Wetter mitspielt, die meisten Sternschnuppen zu sehen geben.
Sternschnuppen: Perseiden 2024 – wie viele Sterne gibt's eigentlich?
Alles, was du über die Perseiden wissen musst, wie sie entstehen, warum sie so heißen – und wieso Sterngucker angesichts der Perseiden echte „Swifties“ sind, siehst du in der Bildergalerie oben. Hier haben machen wir dich aber noch sternschnuppenschnell zum „All-Wissenden“!
Sternegucker aufgepasst: Die besten Tipps zum Schnuppen-Gucken 2024
Weißt du, wie viel Sternlein stehen? An der Beantwortung dieser Frage hat sich schon die Bibel versucht, bei Jeremia 33, Vers 22: steht: „(…) wie man des Himmels Heer nicht zählen noch den Sand messen kann.“ Jahrtausende später bestätigt das auch die Nasa. Ihr zufolge existieren allein in der Milchstraße mindestens 100 Milliarden Sterne. Die Milchstraße ist nur eine von rund 200 Milliarden Galaxien. Deshalb gleicht für die Nasa das Zählen von Sternen im All dem Zählen von Sandkörnern auf der Erde.
Immerhin: Rund 3000 bis 6000 Sterne kann man je nach Standort auf der Erde mit bloßem Auge erkennen. Und natürlich haben Wissenschaftler gerechnet: Zum Beispiel der australische Astronom Simon Drive, dessen Kalkulation auf 70 Trilliarden Sterne kommt (eine 7 mit 22 Nullen).
Der größte Stern im All ist UY Scuti, ein „Roter Überriese“ aus dem Sternbild Schild, er ist 1708-mal größer als die Sonne.
Der uns am nächsten gelegene Stern ist Proxima Centauri. Nah ist relativ: Flöge ein Raumschiff mit 61200 km/h (so schnell wie die Voyager), dauerte die Reise 40000 Jahre (oneway).
Der schwerste Stern ist R136a, er wiegt so viel wie 265 Sonnen.
Und wer sich jetzt gefragt hat, ob Meteore und Meteoriten das Gleiche sind: nein! Meteor ist der wissenschaftliche Name der Sternschnuppe, bedeutet „Himmelserscheinung“. Meteore sind die Überreste des Kometenschweifs, die am Himmel verglühen. Passiert das nicht, stürzt der „Sternschnuppen-Rest“ mit bis zu 100.000 km/h zur Erde. So auch der Meteorit „Blaubeuren“. Er ist mit 30,26 Kilo der bis dato größte in Deutschland gefundene Steinmeteorit.