Es ist der neue Promi-Trend, stärkt das Herz-Kreislauf-System und ist gut für die Haut: Eisbaden ist in. EXPRESS.de-Reporter Alexander Haubrichs wagte den Sprung ins kühle Nass.
Promi-Trend EisbadenEXPRESS.de wagt den Sprung ins kalte Nass mit Haie-Coach Arne Greskowiak
Sängerin Nicole Scherzinger tut es. Fitness-Bloggerin Sophia Thiel tut es. Und selbst Fotograf Paul Ripke kühlt Wasser in Kalifornien, damit er sich dem neuen Promi-Trend Eisbaden hingeben kann. Doch was ist dran am Sprung ins eiskalte Nass?
EXPRESS.de machte den Selbsttest, gemeinsam mit Arne Greskowiak. Der Kölner Personal-Coach und Fitness-Trainer der Kölner Haie zeigt sich auf Instagram immer wieder beim Eisbaden.
Greskowiak über die Vorzüge des Eisbadens
„Das ist so ein bisschen auch ein Rauskommen aus der Komfortzone. Gerade bei Temperaturen um den Gefrierpunkt tut es dann schon im ersten Moment auch ein bisschen weh. Aber es tut gut und wenn ich die Zeit finde, dann nehme ich sie mir auch“, sagt Arne, als wir uns an einem See im rechtsrheinischen Köln treffen. „Eisbaden ist gut für das Immunsystem und die Haut, aber es fördert auch die Regeneration, deshalb wird es auch im Leistungssport oft eingesetzt.“
Das Gute an diesem „Trendsport“: Außer einem Gewässer braucht man nicht viel. Mit Bademantel, Wasserschuhen und Schwimmhose nähern wir uns dem Ufer, dann geht es langsam, aber zügig ins Wasser. Als Anfänger trage ich eine Mütze und halte auch meine Hände aus dem Wasser, um nicht noch mehr Körperwärme zu verlieren.
Rund drei Minuten lang ist es vor allem wichtig, auf seine Atmung zu achten. Hat man dem ersten Drang widerstanden, gleich wieder in den warmen Mantel zu schlüpfen, spürt man, wie der Körper langsam die Temperatur reguliert.
Die Wirkung sie man dann vor allem beim Rausgehen: Die Haut ist leuchtend rot, weil auch die kleinsten Gefäße durchblutet werden. Wer es ausprobieren möchte, sollte allerdings mit Wechselduschen anfangen und es auch nicht alleine tun.