Wer 100 Kreuzfahrten mitgemacht hat, ist ohne Zweifel Expertin oder Experte auf diesem Gebiet. Für Neulinge von Vorteil: Sie profitieren von den Erfahrungen, die mit ihnen geteilt werden.
„Ich war so sauer“Nach 100 Kreuzfahrten: Frau verrät, was man unbedingt beachten sollte
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Ein Kreuzfahrtschiff, wie auf dem Symbolfoto von 2016 zu sehen, fährt mehrere Touren im Jahr.
von Lara Hamel (hl)
Wenn jemand beim Thema „Kreuzfahrt“ aus Erfahrung sprechen kann, ist es Lorraine McLeod. Die fünffache Mutter ist innerhalb der letzten 28 Jahre ganze 100 Mal an Bord eines Kreuzfahrtschiffes gegangen.
Das entspricht vier bis fünf Kreuzfahrten pro Jahr. Nun berichtet sie über ihre Erfahrungen in der Hoffnung, Kreuzfahrt-Anfängerinnen und -Anfängern bestimmte Fehler zu ersparen.
Kreuzfahrt: Das müssen Reisende vor der Abfahrt beachten
Am Anfang steht die Recherche: Es macht Sinn, sich vor Abreise beispielsweise darüber zu informieren, was man mitnehmen darf und was nicht. Oder auch, welche Angebote die Kreuzfahrt bereithält. McLeods Tipp: das Schiff direkt am Anfang der Reise erkunden. Als sie das einmal nicht tat, ärgerte sie sich im Nachhinein: „Einmal ging ich mit meinen Kindern auf eine Kreuzfahrt und entdeckte am vorletzten Tag, dass es Laser-Tag gab. Ich war so sauer.“
Zu der Recherche gehört auch, sich die Unterschiede der Reedereien genau anzuschauen. Vor allem nicht zu unterschätzen ist die Information, für welche Altersgruppe die Kreuzfahrt ausgelegt ist.
Wer außerdem unsicher ist, welcher Anbieter die beste Wahl ist, sollte Bewertungen von Reisenden lesen, die bereits mit den zur Auswahl stehenden Anbietern unterwegs waren. Ebenfalls hilfreich können Fotos oder Videos von ehemaligen Passagierinnen und Passagieren sein. McLeod dazu gegenüber dem „Business Insider“: „So kann ich sehen, wie das Innere, die Außenkabinen und der Balkon wirklich aussehen.“
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Wer sich für eine Reederei und eine Kreuzfahrt entschieden hat, muss nicht die gesamte Zeit an Bord verbringen. Landgänge gibt es entweder von der Reederei organisiert oder Sie kümmern sich selbst um Planung und Durchführung. Bei der organisierten Variante kann das zwar Mehrkosten bedeuten, allerdings ist es auch bequemer, als eine fremde Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.
Als Kreuzfahrt-Fan rät McLeod außerdem davon ab, eine Reise gar nicht in Erwägung zu ziehen, nur weil man alleine reisen würde. Es gibt immer genug Menschen, die alleine an Bord gehen. Manchmal gibt es sogar spezielle Aktivitäten – von der Reederei organisiert –, bei denen sich Alleinreisende kennenlernen können: „Man muss wirklich nicht alleine sein, wenn man nicht will.“