Amsterdam strebt einen radikalen Imagewandel an. Weg vom Rotlicht und den Party-Exzessen, hin zu einem Ausflugsziel für Familien und Kultur-Fans. Dabei soll eine neue, eindeutige Kampagne helfen.
Amsterdam geht harten SchrittDiese Touris sind hier nicht mehr willkommen
Amsterdam ist ein beliebtes Reiseziel für Fans des Nachtlebens. Doch das hat auch seine Schattenseiten: ein Übermaß an Partytourismus. Die Stadtverwaltung hat darauf reagiert und bereits im April 2023 die Kampagne „Stay away“ ins Leben gerufen, um Party-Fans und Randalierer fernzuhalten. Nun soll diese noch einmal ausgeweitet werden.
Ziel der Kampagne war es ursprünglich, vor allem männliche Touristen im Alter von 18 bis 35 Jahren aus Großbritannien anzusprechen, die in der Vergangenheit immer wieder für Unruhen und Grenzüberschreitungen im berühmten Rotlichtviertel „De Wallen“ gesorgt hatten. Die Probleme reichten von Lärmbelästigung bis hin zu ausgearteten Junggesellenabschieden und exzessivem Drogenkonsum.
Amsterdam: Stadt will gegen exzessiven Partytourismus vorgehen
Wie „RUHR24“ berichtet, plant die Stadt Amsterdam nun, diese Maßnahmen im Jahr 2024 fortzusetzen und sogar zu erweitern. Wie auf der offiziellen Homepage der Stadt Amsterdam zu lesen ist, wird die Kampagne nämlich nicht mehr ausschließlich auf britische Gäste beschränkt sein. Die Zielgruppe der Kampagne umfasst nun auch Männer dieser Altersgruppe aus anderen EU-Ländern und den Niederlanden selbst.
Um den Party-Exzessen entgegenzuwirken, setze man vor allem auf Rauchverbote und frühere Schließzeiten für Restaurants und Kneipen im Rotlichtviertel. Doch Amsterdam strebt nicht nur nach einer Eindämmung des Party-Tourismus, sondern auch nach einem grundsätzlichen Imagewandel.
Die Initiative „Renew your view on Amsterdam“ zielt darauf ab, das Bild der Stadt neu zu prägen. Besucherinnen und Besucher sollen Amsterdam in einem anderen Licht sehen und ihre Aufmerksamkeit mehr auf Kunst, Kultur und Veranstaltungen gelenkt werden.
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Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Amsterdam sich von seinem Ruf als Party-Metropole verabschieden und einen neuen Schwerpunkt auf qualitativen Tourismus setzen möchte. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Maßnahmen durchsetzen können und es tatsächlich zu einem Wandel kommt.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.