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Von wegen „alles erlaubt“Nachbar-Metropole plant Kiff-Verbot – und nicht nur das

Menschen schlendern am Abend (18. April 2012) an einer Gracht in Amsterdam entlang durch den Rotlichtbezirk De Wallen.

Menschen schlendern am Abend (18. April 2012) an einer Gracht in Amsterdam entlang durch den Rotlichtbezirk De Wallen.

Während in Deutschland über die Legalisierung diskutiert wird – will Amsterdam das Kiffen einschränken.

Manche Touristen und Touristinnen sehen Amsterdam weiterhin als ein Drogenparadies, mit einem Kiff-Verbot will die Stadt nun aber Belästigungen im Zentrum zurückdrängen.

Um Amsterdam für die Einwohner und Einwohnerinnen lebenswert zu halten und vor Partytourismus zu schützen, soll es strengere Regeln geben, kündigte die Stadt an.

Amsterdam will das Kiffen an bestimmten Orten verbieten

Der offene und freie Charakter Amsterdams erwecke bei vielen Besuchern und Besucherinnen den falschen Eindruck, dass „alles geht und alles erlaubt ist“. Die Maßnahmen betreffen hauptsächlich das Nachtleben.

Die Gastronomie sowie die Fensterprostitution sollen früher schließen und gegen Junggesellenabschiede und organisierte Kneipentouren soll strenger vorgegangen werden.

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Eine „Entmutigungskampagne“ soll internationale Touristen und Touristinnen ins Visier nehmen, die sich in der Hauptstadt „austoben wollen“.

Das geplante Kiff-Verbot in Teilen der Innenstadt zielt nicht auf den Verkauf in den Coffeeshops ab. Vielmehr soll das „Blowverbod“ wie schon das bestehende Alkoholverbot den Konsum unter freiem Himmel auf bestimmten Plätzen und Straßen verbieten, ansonsten droht ein saftiges Bußgeld.

Maßnahmen gegen den „Overtourism“ in Amsterdam

Das Verbot ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem Amsterdam sich gegen „Overtourism“ zur Wehr setzen will, das heißt die Aussicht, dass weit mehr Touristen und Touristinnen als verträglich in die Stadt drängen.

So werden 2023 über 18 Millionen Besucher und Besucherinnen erwartet. Damit werde die selbstgesetzte Grenze von 20 Millionen Touristen und Touristinnen fast erreicht, erklärte die Gemeinde. Amsterdam hat 900.000 Einwohner und Einwohnerinnen. Die verschärften Regeln sollen kurz vor Weihnachten vom Stadtrat beschlossen werden. (dpa/mt)