Sogar Gefängnisstrafe möglichDas sind die kuriosesten Verbote in beliebten Urlaubsländern

Hier zu sehen, eine Gruppe Touristen auf mehreren Eseln erklimmen einen Berg auf der Insel Santorin in Griechenland.

Mit dem Esel die Insel erkunden, wie hier eine Gruppe Touristen auf der Insel Santorin in Griechenland: Das ist allerdings mit einem besonderen Verbot verbunden.

Eselreiten in Griechenland oder ein Strandsouvenir aus Sardinien – aber Vorsicht: Diese verrückten Verbote gelten in den beliebten Urlaubsregionen.

von Janina Holle  (jh)

Ein entspannter Urlaub am traumhaften Meer, ein bisschen goldener Sand als Souvenir für zu Hause – und auf einmal muss man eine saftige Geldstrafe bezahlen.

Das kann durchaus passieren, wenn Sie die skurrilen Gesetze in manchen Urlaubsgebieten missachten. Hier eine Übersicht über die kuriosen Regeln, die Sie für ihren nächsten Trip wissen sollten:

Vorsicht! Sogar Gefängnisstrafe droht im Urlaub

Nicht auf den Brücken stehen bleiben: Das sollten Sie in Venedig vermeiden. Die Kanalstadt wird jedes Jahr von über 20 Millionen Touristen überflutet und in den engen Gassen kann es schnell mal zu einem Stau kommen. Um das zu vermeiden, stehen an besonders schmalen Ecken Schilder, die ausdrücklich das Stehenbleiben verbieten. Außerdem berechnet die Stadt teure Strafen von bis zu 350 Euro, wenn man in den Kanälen badet oder in Badebekleidung über die Straßen läuft.

Verbotene Souvenirs: Die antiken Stätten in Griechenland sind besonders beliebt für einen Tagestrip und verlocken dazu, einen waschechten Teil des historischen Ortes für die Vitrine im Wohnzimmer mitzunehmen. Aber Vorsicht: Das ist strengstens verboten und wird im schlimmsten Falle sogar mit einer Gefängnisstrafe geahndet. Immerhin sollen die nachfolgenden Generationen die Sehenswürdigkeiten auch noch genießen können.

Eselreiten mit Gewichtsbegrenzung: Ein weiterer Touristenmagnet in Griechenland sind die beliebten Esel, mit denen man den ein oder anderen Berg einfacher bezwingen kann. Tierschutzorganisationen sind allerdings weniger begeistert, weswegen das griechische Landwirtschaftsministerium vor ein paar Jahren das Eselreiten nur unter einer Regel erlaubt hat: Nur Menschen, die unter 100 Kilogramm wiegen, dürfen auf den Tieren die Insel erkunden.

Sie planen bereits ihren nächsten Urlaub? In diesem Video finden sie die besten Spar-Tipps:

Handy weg: In Litauen sollte man bloß die Finger weg vom Smartphone lassen, sobald man eine Straße überquert. Nicht nur für die eigene Sicherheit – es drohen 20–40 Euro Strafe, wenn man erwischt wird.

Aufpassen beim Kofferpacken: Wenn Sie Trinidad und Tobago besuchen, sollten Sie die Kleidung in militärischen Tarnfarben besser zu Hause lassen. Dort ist Tarnkleidung einzig und allein dem Militär vorbehalten und sowohl Besitz als auch der Verkauf sind strafbar.

Hier nehmen sie an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Teurer Strandbesuch: Bis zu 3000 Euro Strafe für ein bisschen Sand? Das kann Ihnen auf Sardinien drohen, wo Sandkörner und Muscheln als Souvenir mitzunehmen ein Verbot ist. Der Grund ist ein besonders strenges Naturschutzgesetz, das auf der beliebten Urlaubsinsel gilt. Das Verbot wird strengstens vom Zoll überwacht.

Bären müssen daheim bleiben: Kurioser wird es wohl kaum – An israelischen Stränden soll das Mitnehmen von Bären verboten sein. Und nicht die flauschigen Teddybären sind gemeint, sondern tatsächliche Bären. Falls Sie also ihr geliebtes Haustier mit an den Strand nehmen wollten, so wäre es wahrscheinlich besser, wenn dieser zu Hause bleibt. Laut dem „Mitteldeutschen Rundfunk“ ist zwar anzuzweifeln, ob das Gesetz wirklich echt ist, aber es zu befolgen sollte nicht schaden.

Damit Ihnen solche Gesetze und Verbote nicht zum Verhängnis werden, sollten Sie also am besten immer einmal vor dem Urlaub die merkwürdigen und kuriosen Regeln des Urlaubsziels herausfinden. So lassen sich die Ferien dann auch entspannt genießen.