Mehr als 200 Passagiere betroffenReisende sitzen drei Tage an spanischem Flughafen fest – „im Regen stehen gelassen“

Der Pilot einer Condor-Maschine mit Ziel Teneriffa winkt dem Bodenpersonal vor dem Start vom Flughafen Leipzig/Halle.

Der Pilot einer Condor-Maschine mit Ziel Teneriffa winkt dem Bodenpersonal vor dem Start vom Flughafen Leipzig/Halle.

Nach einem Urlaub auf Teneriffa wollten rund 200 Passagiere den Heimflug nach München antreten. Doch aufgrund mehrerer Annullierungen wurde daraus eine tagelange Tortur.

von Klara Indernach  (KI)

Chaos am Flughafen von Teneriffa! Auf der beliebten Urlaubsinsel Teneriffa erlebten mehr als 200 deutsche und österreichische Touristen und Touristinnen ein turbulentes Wochenende. Grund für den Ärger: Ihre Rückflüge wurden mehrfach abgesagt. Für die Touris der Beginn einer Tortur.

Laut Berichten der österreichischen Zeitung „Krone“ begann das Drama am Freitag (25. Oktober 2024), als ein geplanter Flug der Airline Condor von Teneriffa Süd nach München kurzfristig gestrichen wurde.

Reisende sitzen mehrere Tage an Flughafen auf Teneriffa fest

Nach der ersten Absage hieß es für die gestrandeten Reisenden, die Nacht entweder am Flughafen oder in nahegelegenen Hotels zu verbringen. Unterstützung vonseiten der Fluggesellschaft blieb – laut der Aussagen der Reisenden – offenbar aus.

Ein Ehepaar aus Innsbruck erzählte der „Krone“, man habe sich von der Airline „so richtig kalt im Regen stehen gelassen“ gefühlt. „Das geht wirklich auf keine Kuhhaut“, äußerte sich die enttäuschte Urlauberin im Telefoninterview.

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Doch das war erst der Anfang. Am Samstag mussten die Urlauberinnen und Urlauber in den frühen Morgenstunden erneut am Flughafen erscheinen, um dann festzustellen, dass auch dieser Flug wieder annulliert wurde. Die Situation wiederholte sich später am selben Tag, als ein weiterer geplanter Flug ebenfalls abgesagt wurde. Eine Erklärung für die wiederholten Flugausfälle erhielten die Betroffenen offenbar nicht.

Nach zwei Nächten voller Unsicherheit konnte Condor schließlich am Sonntag eine Lösung bieten. Am späten Nachmittag startete ein Flug Richtung München, jedoch mit fast anderthalbstündiger Verspätung. Ob tatsächlich alle gestrandeten Urlauberinnen und Urlauber einen Platz im Flieger fanden, blieb laut der „Krone“ ungewiss. Die genauen Gründe für die Flugausfälle und die lange Wartezeit sind bisher nicht bekannt.