Einige Urlaubsregionen eignen sich, um Energie zu tanken und seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Welche das sind, erfährst du hier.
Bei Bluthochdruck, Rheuma & Co.Diese Urlaubsorte wirken sich positiv auf die Gesundheit aus
Ein gemütlicher Abend auf dem Sofa, ein Entspannungsbad oder eine Massage: Es gibt viele Möglichkeiten, Körper und Geist zwischen all den Verpflichtungen des Alltages auch einmal etwas Gutes zu tun. Auch im Urlaub ist Erholen und Kraft tanken möglich – meint dann aber mehr als eine Auszeit am Strand von Mallorca.
Besondere Regionen und Orte in der Natur laden dazu ein, neue Energie zu tanken und seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Ist das auch etwas, was du dir von deiner nächsten Urlaubsreise erhoffst?
Überblick: Diese Urlaubsorte sind gut für die Gesundheit
- Ost- und Nordsee
- Mittelmeerraum
- Bergregionen, zB. Alpen
- Israel: Das Tote Meer
- Japan: Die Insel Yakushima
- Bahamas: Das Healing Hole
- Westböhmen: Das Bäderdreieck
- Amerika, New Mexico: Ojo Caliente
Wir machen uns auf zu einigen spannenden, „heilenden“ Reisezielen und erklären, worauf Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Beschwerden bei ihrer Urlaubsplanung achten sollten.
1. Nord- und Ostsee
Wer unter Pollenallergien oder Asthma leidet, ist an den Küsten von Nord- und Ostsee besonders gut aufgehoben. Dank des zuweilen starken Seewindes sind die Küstenregionen in den Sommermonaten überwiegend pollenfrei. Meiden sollten Menschen mit Atemwegsbeschwerden die Mittelmeerregionen im April und Juni, den Norden Europas im Juli und August – dann haben Gräserpollen nämlich Hauptsaison.
Auch für Menschen mit Hautproblemen wie beispielsweise Neurodermitis eignet sich ein Urlaub am Meer: Das salzhaltige Wasser trägt nachweislich zu einer Hautverbesserung bei.
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2. Mittelmeerraum
Eine Reise in den Mittelmeerraum, vorzugsweise im Frühling oder Herbst, bietet sich für an Rheuma erkrankte Menschen besonders an, denn dort herrschen zu den Jahreszeiten milde und gleichmäßige Temperaturen. Meiden sollten Rheuma-Erkrankte Reiseregionen mit Reizklima, vielen Temperatur- und Wetterwechseln sowie Regionen mit schwülwarmem Klima.
3. Bergregionen
Bluthochdruck oder Herzkreislaufprobleme können ebenfalls ein Hindernis für einen unbeschwerten Urlaub sein. Temperaturextreme wie Kälte oder auch Schwüle können da zu einem echten Problem werden. Hier empfiehlt es sich, in Regionen mit gemäßigten Temperaturen Urlaub zu machen, beispielsweise in Bergregionen oder auch in Küstengegenden am Mittelmeer, wo es nicht so heiß ist. Vorsicht ist jedoch auch in den Bergen geboten: Ab einer Höhe von 1500 Metern sollten Bluthochdruckpatientinnen und -patienten gut auf sich Acht geben.
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4. Israel: Das Tote Meer
Vom Baden im Toten Meer träumen viele: Der rund 600 Quadratkilometer große Salzsee ist ein Naturwunder, das jährlich tausende Touristinnen und Touristen anzieht. Als „tot“ wird das Meer, das eigentlich ein See ist, bezeichnet, weil sich dort keine Lebewesen befinden.
Das Schweben auf der Wasseroberfläche, ausgelöst durch den 30-prozentigen Salzgehalt, ist es, was die Menschen so fasziniert. Das Salzwasser ist seit jeher für seine heilende Wirkung bekannt, wirkt heilend auf Gelenke und kann helfen, Krankheiten wie Asthma, Arthritis und Osteoporose zu behandeln. Auch der schwarze Schlamm des Sees ist ein Wundermittel: Als natürliches Peeling hilft er, Hauterkrankungen zu heilen.
Doch Vorsicht: Der hohe Salzgehalt entzieht dem Körper sehr viel Wasser. Deshalb ist es ratsam, nicht länger als 30 Minuten in dem See zu baden und, wenn möglich, kein Salzwasser zu verschlucken.
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5. Japan: Die Insel Yakushima
In Japan gilt das „Shinrin Yoku“, das Waldbaden, als die beste Anti-Stress-Methode. Inmitten von Bäumen Energie tanken und neue Kraft aus der Natur schöpfen – das geht auf der Insel Yakushima im Pazifischen Ozean. Besonders heilend soll hier ein Spaziergang durch den verwunschenen Wald für den Geist sein. Emotionen wie Angst, Wut und Trauer sollen gelindert und Stresshormone abgebaut werden.
Die Insel besteht zu einem Fünftel aus Regenwald, in dem der älteste Baum Japans stehen soll, der auf 2200 bis 7200 Jahre geschätzt wird. Als erste Insel Japans wurde Yakushima im Jahr 1993 als UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Gut ausgebaute Wanderwege sorgen dafür, dass sich Spaziergängerinnen und Spaziergänger nicht verlaufen.
6. Bahamas: Das Healing Hole
Das Healing Hole auf den Bahamas gilt als echter Geheimtipp. Der Süßwasserteich ist nicht leicht zu finden, da er ziemlich versteckt liegt und nur mit einem Boot erreicht werden kann. Es empfiehlt sich daher, einen Tourguide zu engagieren.
Das Healing Hole trägt seinen Namen nicht umsonst: Laut Forschern soll der Teich besonders viel Lithium, Schwefel und Magnesium enthalten und unterstützt damit unter anderem die Muskelfunktion.
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7. Das Westböhmische Bäderdreieck
Die böhmischen Marienbad, Karlsbad und Franzensbad haben als Kurorte eine lange Tradition. Die drei tschechischen Städte liegen in der Karlsbader Region in Westböhmen. Um das Jahr 1818 gegründet, fuhren schon Frédéric Chopin, Johann Strauss und Richard Wagner sowie Johann Wolfgang von Goethe und zahlreiche weitere bedeutende Persönlichkeiten nach Tschechien zur Kur.
Alle drei Städte zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe und damals wie heute erfreuen sich Menschen aus der ganzen Welt an den eleganten Kurhäusern und weitläufigen Kurparks.
Die mineralhaltigen Heilquellen werden zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie Herz- und Gefäßkrankheiten eingesetzt. Im Kurort Franzensbad gibt es zudem eines der ersten Moorbäder der Welt. Moor entspannt die Muskeln und regt den Stoffwechsel an.
8. New Mexico, USA: Ojo Caliente
Das „heiße Auge“ ist einer der ältesten Kurorte der USA und wird von den amerikanischen Ureinwohnern als heilig angesehen. In der heißen Quelle wird das Baden zu einer echten Wohltat: Vier verschiedene schwefelfreie Mineralwässer geben der Quelle ihre heilende Eigenschaft. Die verschiedene Mineralien sorgen beispielsweise für ein gesundes Immunsystem und Schmerzlinderung bei Arthritis und Geschwüren.