Wenn die Sicherheit der Reisenden während eines Flugs an erster Stelle steht, kann man sich eigentlich nicht beschweren. Trotzdem gibt es Situationen, in denen die Sicherheit den eigenen Sitzplatz kosten kann.
„Das ist Wahnsinn“Fluggäste werden bezahlt, damit sie die Maschine verlassen – aus kuriosem Grund
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Eine Easyjet-Maschine, wie auf dem undatierten Symbolfoto zu sehen, war zu schwer zum Abheben.
von Lara Hamel (hl)
Wenn es richtig gut läuft, kann man auch den Rückflug aus dem Urlaub genießen – einfach zurücklehnen und auf die wattigen Wolken starren …
Leider war das auf einem Flug von Lanzarote nach Liverpool nicht allen Reisenden gegönnt: Weil das Flugzeug zu schwer war, griffen Pilot und Fluggesellschaft zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.
Easyjet: Flugbedingungen zu schlecht
Als alle Passagierinnen und Passagiere bereits im Flugzeug saßen, meldete sich der Pilot mit einer Ansprache der etwas anderen Art zu Wort. Die Startbahn auf Lanzarote sei sehr kurz, die Wetterbedingungen wegen des Winds nicht optimal – in Kombination mit dem Übergewicht des Flugzeugs keine guten Startbedingungen.
„Das Flugzeug ist momentan zu schwer, um zu starten“: Um trotzdem wie geplant abheben zu können und die Sicherheit aller an Bord Anwesenden zu wahren, hatte der Pilot zusammen mit der britische Fluggesellschaft Easyjet eine Lösung erarbeitet. Das geht aus einem TikTok-Video hervor, das während der Ansprache des Piloten aufgenommen wurde. Das Video wurde betitelt mit den Worten „Das ist Wahnsinn“.
Hier siehst du das TikTok-Video:
Es werden 20 Freiwillige gesucht, die auf ihren Flug verzichten und die Maschine wieder verlassen. Easyjet versucht dabei, mit einer Entschädigung von 500 Euro pro Person zu locken.
Unter dem Video finden sich unzählige Kommentare, so zum Beispiel auch „Mein Arm wäre so schnell nach oben gegangen, dass ich mir die Schulter ausgekugelt hätte“. Ein anderer User hätte sogar auf das Geld verzichtet, seiner Sicherheit wegen: „Ich wäre umsonst gegangen, nachdem er all diese gefährlichen Bedingungen genannt hatte. Stell dir vor, 20 [Personen; Anm. d. R.] waren nicht genug.“