Heftiger Erdrutsch am GardaseeExpertin alarmiert: „Hören Sie auf, solange Sie noch Zeit haben“

Am Wochenende wurde die Idylle am Gardasee von einem gewaltigen Naturereignis heimgesucht. Eine Expertin fordert daher den Baustopp eines geplanten Fuß- und Radweges.

von Klara Indernach  (KI)

Der idyllische Gardasee ist ein Magnet für Urlauber und Urlauberinnen aus Deutschland und Österreich. Doch am vergangenen Wochenende wurde die Idylle von einem gewaltigen Naturereignis heimgesucht.

Denn das Nordwestufer des Sees, insbesondere die Gegend zwischen Salò, Limone und Riva, wurde von einem massiven Felssturz erschüttert. Die Region ist berühmt für ihre beeindruckenden Steilklippen, das plötzliche, laute Donnern dürfte jedoch so einige Anwohner und Anwohnerinnen aus dem Schlaf geschreckt haben.

Gardasee: Enormer Felssturz überrascht Experten und Expertinnen

Laut Berichten von „larena.it“, ereignete sich der Vorfall um 15 Uhr nahe der Gemeinde Tremosine südlich von Limone. Ein riesiger Felsbrocken löste sich aus der Steilwand, zerfiel in unzählige Teile und prasselte auf die darunterliegende alte Uferstraße. Der Vorfall fand an der Ponte del Camino statt, an dem Ende des Tunnels der Gardesana-Uferstraße. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrzeuge auf der Straße und es wurde niemand verletzt.

Trotzdem hatte der Vorfall erhebliche Auswirkungen. Die Gardesana wurde vorübergehend gesperrt, ebenso wie die Forra-Straße, die zum Bergdorf Pieve führt. Auch ein Teil der Kanalisation von Tremosine wurde von dem Erdrutsch getroffen.

Experten und Expertinnen untersuchen nun die Ursachen des Felssturzes und den Schaden an der Kanalisation. Die Gardesana wurde zwar am Sonntag (17. Dezember) wieder für den Verkehr freigegeben, die besonders bei Urlauberinnen und Urlaubern beliebte Forra-Straße blieb jedoch gesperrt. Das Fatale: Der Felssturz kam völlig überraschend.

Manuela Baldracchi, Präsidentin des Umweltverbandes Italia Nostra, äußerte sich besorgt und betonte, dass auch das Ausmaß des Felssturzes alle überrascht habe. Demnach hätten selbst Geologen und Techniker und Technikerinnen, die an einem geplanten Rad- und Fußwegprojekts am Gardasee involviert waren, ein solches Ereignis nicht vorhersehen können. Ein bereits fertiggestellter Abschnitt des Weges liegt ebenfalls unterhalb der betroffenen Felswände.

Wäre der Radweg bereits in Betrieb gewesen, hätte es zu einem schweren Unglück mit Opfern kommen können. Ist die Stelle also zu gefährlich für den Verkehr? Baldracchi ist davon überzeugt und fordert nun einen Bau-Stopp: „Hören Sie auf, solange Sie noch Zeit haben.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.