Wer sich am Wochenende auf den Weg in Richtung Norden macht, könnte viel Geduld brauchen. Denn der ADAC rechnet wegen des Ferienstarts mit Staus in Niedersachsen. Besonders zwei Autobahnen sind betroffen.
Ferien-VerkehrAufgepasst: Wer am Wochenende in Richtung Küste fährt, braucht wohl viel Geduld
Hannover. Das könnte zu einer echten Geduldsprobe werden auf den Autobahnen im Norden – und damit vor allem Urlauber treffen, die in Richtung Küste oder von dort wieder zurück wollen. Droht das große Verkehrs-Chaos? Und was sollte man beachten?
A1 und A7: Stau droht wegen Ferien-Start
Angesichts des Ferienstarts müssen sich Reisende auf Niedersachsens Straßen am Wochenende auf lange Staus und Wartezeiten einstellen. Besonders viel Geduld müssen Autofahrer auf der A 1 und A 7 mitbringen, wie der ADAC mitteilte. Grund sind Straßenverengungen durch Bauarbeiten.
Am kommenden Wochenende (24./25. Juli) seien Reisende aus fast allen Bundesländern auf den Autobahnen unterwegs. Deshalb rät der ADAC Urlaubern, sich gut auf die Reise vorzubereiten, Rücksicht zu nehmen und viel Geduld mitzubringen.
A1 und A7: Samstag drohen lange Staus auf Autobahnen in Niedersachsen
Auf den wichtigsten Verkehrsrouten rechnet der ADAC im Norden unter anderem für die Ballungsräume Bremen, Hamburg, Hannover und Osnabrück mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen.
Auf der A 1 zwischen Hamburg und Osnabrück kann es sich in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Bramsche stauen. Auf der A 7 zwischen Hannover und Kassel könnte es in beiden Richtungen an mehreren Stellen Verzögerungen geben. Wegen einer Nacht-Baustelle müssen Reisende auf der A 7 auch zwischen Hamburg und Hannover zwischen Soltau-Ost und Bad Fallingbostel in beide Richtungen ab dem Abend Geduld mitbringen.
Ferienverkehr: ADAC gibt Reise-Empfehlung fürs Wochenende
Der ADAC empfiehlt, außerhalb der verkehrsreichsten Tageszeiten zu fahren, also ganz früh oder spät abends. Wer flexibel ist, sollte dienstags oder mittwochs reisen. An den Wochenenden in den Sommerferien, die noch bis zum 1. September andauern, gäbe es nämlich den meisten Stau.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe mahnte das richtige Verhalten bei stockendem Verkehr an. „Bei den ersten Anzeichen eines Staus sollte besonders umsichtig gefahren und unverzüglich eine Rettungsgasse gebildet werden“, sagte Hannes Wendler, Landesvorstandsmitglied der Johanniter-Unfall-Hilfe. Gerade in Notfallsituationen zähle jede Sekunde – und dies kann über Leben und Tod entscheiden. (dpa)