Der übliche Ablauf an einem Flughafen kann unter gegebenen Umständen zu einem echten Nerventest werden. Dies mussten mehrere tausend Menschen unlängst am Münchner Flughafen erleben, die sich mit einer absurd langen Warteschlange vorm Sicherheitscheck arrangieren mussten.
Absoluter WahnsinnWiesn sorgen für zwei Kilometer lange Schlange an Münchner Flughafen
Am zweitgrößten Flughafen Deutschlands spielten sich in den vergangenen Tagen chaotische Szenen ab. Aktuell ist München voll und ganz im Wiesn-Fieber und begrüßt aus diesem Anlass natürlich Millionen von Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt. Das Oktoberfest-Publikum gepaart mit dem zurückliegenden Feiertag sorgten für einen enormen Andrang auf den Münchner Flughafen.
Der Flughafen musste dadurch 10.000 Flugreisende mehr als üblich verarbeiten. Diese enorme Überlastung verzögerte die Abläufe vor Ort deutlich und löste großen Unmut bei den Reisenden vor Ort aus. Auch das Flughafenpersonal wurde durch den übermäßigen Andrang vor große Herausforderungen gestellt.
Zentrale Sicherheitskontrolle wird zum Verhängnis
„Am Flughafen Wartezeit von 2,5 Stunden!!!“ , empört sich ein Flugreisender auf Facebook. Auch viele weitere Betroffene machen ihrem Unmut auf den sozialen Medien Luft. „Wir haben unseren Flug verpasst, waren drei Stunden vorher da. Fliegen nun morgen“, wütet ein anderer Nutzer.
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„Vor dem Bordkarten-Scanner begannen diejenigen, die keine Ellenbogen haben, das Nachsehen zu haben. Daher haben wir Personal zusammengezogen, für eine geordnete Schlange gesorgt, die ständig in Bewegung blieb und Wasser an die Fluggäste verteilt“, erklärt Flughafensprecher Robert Wilhelm gegenüber „Bild“.
Hier kannst du dir auf TikTok selbst einen Eindruck von der Situation machen:
Die Versorgung mit Wasser war auch dringend notwendig, da die Schlange vor dem „Nadelöhr“ Sicherheitskontrolle zwischenzeitlich auf über zwei Kilometer anwuchs, wie auch die Flughafenverwaltung bestätigte.
Eine ähnlich chaotische Lage wird auch am 6. Oktober erwartet, da dort das Oktoberfest zu Ende geht und dutzende internationale Touristen und Touristen ihre Rückreise antreten werden.