Sogar Schulen dicht„Historische“ Hitzewelle in Urlaubsland – Temperaturen über 40 Grad möglich

Boracay, Phillippinen

Die Klimaerwärmung zieht weitreichende Folgen nach sich. Südostasien hat mit einer Hitzewelle zu kämpfen.

Die Ernte vertrocknet und Schulen bleiben geschlossen: Südostasien wird Anfang April von einer Hitzewelle heimgesucht.

von Klara Indernach  (KI)

In den letzten Tagen hat eine „historische Hitzewelle“ Südostasien heimgesucht, mit Temperaturen, die ungewöhnlich früh im Jahr Rekordwerte erreichten und zu weitreichenden Folgen führten.

Schulen mussten den Präsenzunterricht aussetzen, die Landwirtschaft leidet unter der Trockenheit, und die Korallenriffe sind durch die erhöhten Wassertemperaturen gefährdet.

Temperaturen erreichen Rekordwerte

In den Philippinen wurden fast 4.000 Schulen vorübergehend geschlossen, da die Hitzeindexwerte in einigen Gebieten 40 °C überstiegen – ein Niveau, das nach Angaben des dortigen Wetterdienstes zu Hitzekrämpfen und Erschöpfung führen kann.

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Ruby Bernardo, Präsidentin der Lehrergewerkschaft Alliance of Concerned Teachers (ACT), berichtet von Klassenzimmern, die aufgrund unzureichender Belüftung und zu vieler Menschen auf engstem Raum kaum Abkühlung ermöglichen. Die ACT fordert eine Anpassung des Schulzeitplans und mehr Investitionen in klimaresistente Schulgebäude.

Der Klimatologe und Wetterhistoriker Maximiliano Herrera berichtet von Temperaturanstiegen in Südostasien, darunter ein Rekordwert von 44 °C in Minbu, Zentralmyanmar, und ähnlich hohe Temperaturen in anderen Teilen der Region.

Prof. Benjamin Horton, Direktor des Earth Observatory of Singapore, betont, dass die globale Erwärmung schneller voranschreitet als erwartet und fordert eine Anpassung der Gesellschaft an diese Bedingungen, einschließlich flexibler Arbeits- und Schulzeiten sowie Aufklärung der Bevölkerung über Maßnahmen zur Abkühlung.

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Landwirtschaft: Ernte in Gefahr

Die Landwirtschaft leidet ebenfalls unter der Hitzewelle. In Indonesien musste Präsident Joko Widodo das Militär einsetzen, um den Reisanbau zu unterstützen. In Thailand und Vietnam sind die Ernteerträge rückläufig, was zu erhöhten Schulden der Bauern führt.

Die Erwärmung der Gewässer stellt eine zusätzliche Gefahr dar. Thon Thamrongnawasawat, Assistenzprofessor an der Fakultät für Fischerei der Kasetsart Universität in Thailand, warnt vor Korallenbleiche und den Risiken für das marine Leben im Golf von Thailand. Er betont die Notwendigkeit, globale Erwärmung und Meeresverschmutzung zu bekämpfen, um solche extremen Ereignisse in Zukunft zu mildern.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.