Ein neuer Partytrend sorgt in Rimini für Aufregung. Disco-Betreiberinnen und -betreiber sowie Behörden fürchten eine Konkurrenz für die etablierten Nachtlokale.
Urlaub in ItalienNeuer Partytrend an den Stränden sorgt für Ärger – „Situation ist unerträglich geworden“
Der italienische Urlaubsort Rimini ist nicht nur für seinen tollen Sandstrand und die vielen Sehenswürdigkeiten bekannt. Die Stadt an der Adria-Küste gehört längst zu den bei Urlauberinnen und Urlaubern bekannten Party-Hotspots.
Das pulsierende Nachtleben zieht jedes Jahr tausende Touristinnen und Touristen an, die in den zahlreichen Bars und Discotheken bis zum Morgengrauen feiern. Doch nicht nur dort machen die Menschen die Nächte durch.
Rimini: Open-Air-Strandpartys sorgen für Ärger
Der neue Partytrend in Rimini: An den vielen Strandbars feiern. Das würde niemanden stören, wenn dort rechtzeitig Schluss wäre. Doch oft verwandeln sich die Strandbars in Freiluftdiscotheken, denen kein zeitliches Limit gesetzt ist.
Der neue Partytrend stößt besonders den Discobetreiberinnen und -betreibern der Stadt sauer auf. Sie befürchten dadurch massive Umsatzverluste. „Vom Hafen abwärts ist der Strand zu einer großen Open-Air-Disco geworden“, beschwert sich Gianni Indino, Vorsitzender des Verbandes der Discotheken in Rimini in einem Interview mit der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
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Er fordert stellvertretend für alle Betreiberinnen und Betreiber ein strenges Regelwerk für das Feiern am Strand, denn „die Situation der nachts geöffneten Strandbars ist unerträglich geworden“.
Auch Riminis Bürgermeister Jamil Sadegholvaad möchte dem bunten Treiben einen Riegel vorschieben: „Der Strand kann nicht zu einer Freiluftdisco werden, die Vorschriften verbieten das. Sicherlich ist diese Art von Angebot für einige Strandbars gewinnbringend, aber es muss Regeln geben“, so der Politiker.
Die Gemeinde fordert, dass die Bars und Lokale am Strand um spätestens 21 Uhr geschlossen werden. Besonders Einheimische und junge Leute würden an den Strandbars feiern. Die Discotheken sind für viele zu teuer geworden.