Bisher meist kostenpflichtigEinheimische fordern freien Eintritt für beliebten Erholungsort in Touri-Region

Der Kalterer See im Etschtal in Südtirol ist einer der wärmsten Seen in den Alpen.

Der Kalterer See im Etschtal in Südtirol ist einer der wärmsten Seen in den Alpen. Einheimische fordern nun freien Eintritt für den beliebten Erholungsort.

Zahlreiche Touristinnen und Touristen zieht es jedes Jahr an den Kalterer See in Südtirol. Allerdings gibt es ein Problem: Der Zugang zum See ist oftmals kostenpflichtig. Ein Verbraucherschutzverein setzt sich nun für freie Zugänge ein.

von Klara Indernach  (KI)

Inmitten der malerischen Landschaft Südtirols, nur etwa 20 Kilometer von Bozen entfernt, liegt der idyllische Kalterer See, ein Paradies für Erholungssuchende. Umgeben von beeindruckenden Bergpanoramen sowie Weinbergen und Apfelplantagen zieht dieser Ort jedes Jahr sowohl Einheimische als auch Touristinnen und Touristen an.

Doch ein wesentliches Hindernis trübt das Vergnügen: der eingeschränkte und kostenpflichtige Zugang zum See.

Kalterer See: Petition wirbt für freien Zugang zum Gewässer in Südtirol

Der Verbraucherschutzverein Robin hat eine Petition auf „change.org“ ins Leben gerufen, die sich für einen freien Zugang zum Kalterer See starkmacht. Seit ihrem Start am 13. September 2023 hat die Petition, die unter dem Titel „Schaffen Sie freien Zugang zum Kalterer See“ läuft, bereits über 5400 Unterschriften gesammelt (Stand: 22. November 2023). Adressiert ist die Petition an Arno Kompatscher, den Landeshauptmann von Südtirol, und Gertrude Benin, Bürgermeisterin von Kaltern.

Der Antragsteller hebt hervor, dass der Kalterer See, der dem Land Südtirol gehört und somit ein öffentliches Gewässer ist, für die Bevölkerung seit Jahrzehnten nur gegen Bezahlung zugänglich ist. Derzeit müssen Einheimische sowie Besucherinnen und Besucher entweder kostenpflichtige private Zugänge oder den Lido nutzen. Letzterer erfordert das Bezwingen einer steilen Treppe – ein „echtes Abenteuer“, heißt es in der Petition.

Laut dieser liege ein Konzept für einen sanften und freien Zugang „schon seit gefühlten Ewigkeiten beim Land“ vor. Ein Tauschvertrag von Juli 2023, durch den ein Militärgelände am Kalterer See an das Land Südtirol übergeht, könnte dies möglich machen. „Als Eigentümer des Sees hat das Land nun die Chance, einen Zugang zum Baden und Genießen dieses herrlichen Allgemeingutes bereitzustellen“, heißt es weiter.

Auch lesen: Südtiroler Weinstraße – Tipps für die Region zwischen Bozen & Tramin

Der Petition zufolge führen örtliche Politikerinnen und Politiker an, dass der ehemalige Militärstrand für ein Mähboot zur Algenbekämpfung genutzt werden müsse. Der Verein fordert nun einen Kompromiss.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Abschließend argumentiert dieser mit einem poetischen Vergleich: „Das Seeufer des Kalterer Sees ist für Südtirol, was der Meeresstrand für Italien ist. Und zitiert wird aus der römischen Geschichte: ‚Mare commune omnium est et litora, sicut aer‘ (Das Meer und die Strände sind wie die Luft, gemeinsames Gut aller).“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.