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Kreuzfahrt-HorrorPassagiere dürfen nach Ausflug nicht an Bord zurück – und durchleben Höllen-Trip

Unter einer Kreuzfahrt stellen sich die meisten Menschen eher eine entspannte Art der Reise vor. Für eine Gruppe Passagiere eines „Norwegian Cruise“-Schiffes wurde die Fahrt jedoch zu einem Albtraum. Denn sie mussten dem Schiff plötzlich hinterher reisen.

von Paulina Meissner  (mei)

So hatten sich die acht Passagiere einer „Norwegian Cruise“-Kreuzfahrt ihre Reise wohl nicht vorgestellt. Nach einem Ausflug an Land wurde ihnen plötzlich die Rückkehr auf das Schiff verweigert. Der Beginn einer höllischen Tortur begann.

Wie „CNN“ berichtet, wurde die Passagiere auf dem afrikanischen Inselstaat São Tomé zurückgelassen und kämpfen nun darum, ihr Schiff wiederzufinden. Doch wie kam es überhaupt zu der Situation?

„Norwegian Cruises“: Kreuzfahrtschiff legt ohne Passagiere ab

Dem Bericht nach sei die Gruppe am 27. März 2024 verspätet von einem Ausflug auf der Insel zum Schiff zurückgekehrt. In einer Erklärung der Reederei heißt es dazu: „Acht Gäste, die sich auf der Insel auf einer privaten, nicht von uns organisierten Tour befanden, verpassten das letzte Beiboot zurück zum Schiff und konnten daher die für alle an Bord geltende Zeit von 15 Uhr Ortszeit nicht einhalten“.

Und weiter: „Obwohl dies eine sehr bedauerliche Situation ist, sind die Gäste dafür verantwortlich, dass sie zur veröffentlichten Zeit zum Schiff zurückkehren, die über die Sprechanlage des Schiffes, in der täglichen Kommunikation und durch Aushänge kurz vor dem Verlassen des Schiffes bekannt gegeben wird.“

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Einer der Gäste erzählte gegenüber dem Nachrichtenportal WPDE, dass der Reiseveranstalter den Kapitän des Schiffes kontaktiert habe, um ihm mitzuteilen, dass die Passagiere auf dem Weg seien, sich aber verspäten würden. Das Schiff lag noch im Hafen, als sie zurückkehrten, aber der Kapitän habe sie nicht an Bord lassen wollen. „Der Hafenmeister versuchte, das Schiff anzurufen, aber der Kapitän lehnte den Anruf ab“, so berichtet der Gast.

Kreuzfahrt: Gäste müssen Schiff hinterher reisen

Demnach seien die Gäste nun den örtlichen Hafenagenten übergeben worden und müssten nun auf eigene Kosten dafür sorgen, zum nächsten Hafenstopp der Kreuzfahrt zu gelangen.

Nach Aussagen der Passagiere gestaltete sich dieser Versuch jedoch mehr als schwierig. Ein US-amerikanisches Ehepaar erklärte gegenüber WPDE, dass sie 15 Stunden lang versucht hatten, am Sonntag (31. März 2024) in Gambia wieder auf ihr Schiff zu gelangen. Dabei seien sie zuvor sogar durch mehrere Länder gereist, um das Schiff einzuholen.

Doch das Schiff habe „aufgrund von ungünstigen Wetterbedingungen und Gezeitenbeschränkungen, die ein bestimmtes Timing für eine sichere Überfahrt erfordern“ nicht in Gambia anlegen können, so die Kreuzfahrtgesellschaft.

Als Nächstes wolle die Gruppe nun versuchen, das Schiff in Senegal wieder einzuholen. Wie das Paar berichtet, seien in der Gruppe auch ältere Menschen. Außerdem sei einer der Gestrandeten querschnittsgelähmt und eine der Frauen schwanger. Ein Mitglied der Gruppe habe zudem seit fünf Tagen keine Herzmedikamente mehr erhalten und sei krank geworden.

Auch die Versorgung gestalte sich schwierig, denn die meisten der Passagiere hätten keine Kreditkarten dabei, die auf São Tomé oder Príncipe akzeptiert werden, sodass das Ehepaar Tausende von Dollar mit ihrer Visa-Karte für Unterkunft und lebensnotwendige Dinge für die Gruppe ausgaben. Von Urlaubsfeeling ist das echt weit entfernt.