Immer wieder wird die kroatische Adria-Küste von Erdbeben erschüttert. Bereits Ende Februar kam es im adriatischen Meer zu einem Beben, welches an den Küstenabschnitten von Kroatien und Italien spürbar war.

Am heutigen Mittwochmittag (3. April 2024) kam es nun zu einem erneuten Erdbeben in einer beliebten Touri-Metropole in Kroatien. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 4,7, wie das Europäische Seismologische Institut (EMSC) mitteilte.

Kroatien: Erbeben erschüttert Adria-Küstenregion

Das Epizentrum des Erdbebens lag im Hinterland der kroatischen Stadt Dubrovnik, in der Nähe von Nikšić in Montenegro. Registriert wurde das Erdbebenzentrum in zehn Kilometern Tiefe.

Bereits am Dienstagabend (2. April 2024) erschütterte ein Beben der Stärke 4,3 die kroatische Küste. Auf der Webseite des EMSC berichten Augenzeugen von einem „Geräusch und dann ein Stoß, bei dem alles vibrierte“. Eine Person schrieb von einem „leichten Zittern“, das sie in Dubrovnik gespürt habe.

Das Beben war auch in Montenegro und Bosnien zu spüren, wie Zeuginnen und Zeugen berichten. „Es zitterte sehr stark, es dauerte etwa zehn Sekunden“, beschreibt ein User aus dem Ort Bileća die Situation. Aus dem bosnischen Gacko berichten Menschen von einer „Katastrophe“. „Es war schrecklich“, schließt sich ein weiterer an.

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Bis jetzt sind keine Schäden, die durch das Erdbeben hätten ausgelöst werden können, bekannt. Wie das Institut für Hydrometeorologie und Seismologie von Montenegro erklärt, „könnte dieses Erdbeben im epizentralen Bereich nur geringe materielle Schäden verursacht haben“.

Tektonische Erdbeben werden, wie die im adriatischen Meer, durch die Bewegung von Platten verursacht. Im Meer vor der Küste Kroatiens schiebt sich die Adriatische Platte immer wieder unter die Eurasische Platte. Dadurch kommt es zu den Erdbeben in dieser Region.