Lufthansa-TochterFluggesellschaft lockert Uniform-Regeln – Make-up ab sofort auch für Männer erlaubt

Zwei Flugbegleiter in Uniform.

Das Symbolfoto zeigt eine Flugbegleiterin und einen Flugbegleiter in Uniform.

Die Schweizer Airline Swiss hat die Regelungen für die Kleiderordnung der Crew-Mitglieder angepasst. Ab sofort sind diese deutlich lockerer als bisher.

von Klara Indernach  (KI)

Die Schweizer Airline Swiss, ein Tochterunternehmen der Lufthansa, hat ihre Dresscode-Richtlinien für das Kabinenpersonal aktualisiert, um mehr Freiheiten und Individualität zu ermöglichen.

Die Neuerungen zielen darauf ab, traditionelle Styling-Vorschriften zu lockern und eine inklusivere Arbeitsumgebung zu schaffen.

Swiss setzt auf deutlich lockere Regeln

Lange Zeit waren die Erscheinungsbilder von Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern durch strenge Vorgaben geprägt: Männer mussten Krawatten tragen und entweder einen gepflegten Bart vorweisen oder glatt rasiert sein, während Frauen geschminkt sein und lackierte Fingernägel haben mussten. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Beinrasur von weiblichem Personal.

Jetzt führt Swiss eine Reihe von Änderungen ein, die mehr Vielfalt und Selbstausdruck erlauben. Laut einem Bericht der „Luzerner Zeitung“ sind nun sichtbare Piercings im Gesicht erlaubt und das Tragen von Lippenstift für Frauen keine Pflicht mehr.

Zudem wurden folgende weitere Anpassungen gemacht:

  1. Alle Crew-Mitglieder, unabhängig vom Geschlecht, dürfen Make-up und Nagellack tragen.
  2. Sichtbare Piercings und Tattoos sind erlaubt, allerdings nicht an den Händen und im Gesicht.
  3. Blickdichte Strumpfhosen sind erlaubt.
  4. Beine müssen nicht mehr rasiert werden.
  5. Auch weibliche Crew-Mitglieder dürfen Krawatten tragen.
  6. Schnürschuhe sind auch in Kombination mit Röcken erlaubt.

Swiss ist allerdings nicht die einzige Fluggesellschaft, die ihren Dresscode modernisiert. Air Baltic und Virgin Atlantic haben bereits ähnliche Schritte unternommen, wobei letztere sogar geschlechtsspezifische Uniformen abschaffte, was es Männern ermöglicht, Röcke zu tragen.

Die belgische Lufthansa-Tochter Brussels Airlines hat ebenfalls das Tragen von sichtbaren Tattoos teilweise erlaubt und Make-up sowie Nagellack als optional deklariert. Bei der Lufthansa selbst und ihrer österreichischen Tochter Austrian sind derzeit keine Änderungen der Dresscode-Richtlinien geplant, wobei letztere weiterhin ein „professionelles Erscheinungsbild“ erwartet, zu dem unter anderem „angemessenes Make-up“ für Frauen und „ein gepflegter Bart“ für Männer gehört.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.