Viele Familien greifen regelmäßig auf einen Mietwagen zurück, doch die Preise haben es mittlerweile in sich. Wer einige Punkte beachtet, kann dennoch günstige Angebote erwischen.
Mietwagen buchenMit diesen Tricks schonen Sie Ihren Geldbeutel erheblich
Für Deutschland gilt, was auch für viele andere europäische Länder gilt: Die Mietwagenpreise sind während der Pandemie deutlich in die Höhe geschossen. Die teuersten Zeiträume, um ein Auto zu mieten, sind über die Sommerurlaubsmonate und zum Jahresende, hat die Buchungsplattform „billiger-mietwagen.de“ herausgefunden.
Europaweit habe der Durchschnittspreis für ein Mietauto im vergangenen Jahr 2021 bei 40 Euro und damit 38 Prozent über dem Wert von 2019 gelegen, so die Bilanz der Mietwagenplattform.
Mietwagenanbieter ziehen Preise stark an
Mit den höheren Preisen hätten Anbieter die großen Verluste auffangen wollen, die ihnen während der Pandemie entstanden sind, schreibt die Fachzeitschrift „auto motor und sport“ (5/2022). Außerdem seien die Mietwagenanbieter gezwungen gewesen, große Teile ihres Fahrzeugbestands abzubauen, was mancherorts zu einem Mangel führt.
Wer auf einen Mietwagen angewiesen ist, muss also im Zweifel tiefer ins Portemonnaie greifen. Mit einigen Tricks fällt das Loch in der Urlaubskasse aber nicht ganz so groß aus, weiß „auto motor und sport“.
1. Früh buchen lohnt sich
Wer rechtzeitig weiß, wann er einen Mietwagen benötigt, kann eher buchen und fährt damit günstiger. Nach Angaben des Vergleichsportals Check24 könnten Frühbucher zum Beispiel auf deren Webseite durchschnittlich bis zu 50 Prozent des Mietwagenpreises sparen. Auf Last-Minute-Angebote zu hoffen, sei laut ADAC hingegen aussichtslos.
2. Reiseziel geschickt wählen
Manche Urlaubsziele in angrenzende Länder sind bequem mit dem eigenen Auto zu erreichen. So lässt sich der Mietwagenpreis komplett sparen. Zudem gibt es Länder, bei denen die durchschnittlichen Mietwagenpreise laut billiger-mietwagen.de entgegen dem Trend sogar gesunken sind. Am stärksten in Bulgarien (minus 42 Prozent), gefolgt von Portugal (minus 13 Prozent), Österreich (minus zwölf Prozent) und Ungarn (minus neun Prozent).
3. Neben- statt Hauptsaison
Wer in der Wahl des Reisezeitraums flexibel ist, sollte besser in der Nebensaison verreisen. Die Chance auf einen preiswerten Mietwagen seien laut der Autozeitschrift dann besser. Ein Angebotsvergleich lokaler Mietwagenfirmen könne sich lohnen. Ebenso der Blick auf den Kalender - unter der Woche sind die Fahrzeuge oft günstiger zu haben.
4. Vergleich der Fahrzeugklassen
Das Portal billiger-mietwagen.de empfiehlt immer auch unterschiedliche Fahrzeugklassen zu vergleichen. Je nach Land könne es günstiger sein, ein kleineres oder größeres Modell zu wählen. (dpa)