Achtung, Reisende!Deutschlands Nachbarland ändert Strafen für Tempoverstöße

Ein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h steht auf der Autobahn 7 zwischen Bordesholm und Neumünster, hier im Mai 2019.

Ein Nachbarland Deutschlands ändert eine Regelung in Sachen Geschwindigkeitsbegrenzung.

Autofahrerinnen und Autofahrer aufgepasst: Deutschlands Nachbarland ändert schon bald seine Strafen in Sachen Tempolimit. Womit Verkehrsteilnehmende ab 2024 nun rechnen müssen.

von Klara Indernach  (KI)

Trotz eisigen Temperaturen im Winter sind Länder in Europa auch zur kalten Jahreszeit beliebte Urlaubsreiseziele. Der Vorteil: Häufig sind die Destinationen ganz einfach mit dem Auto zu erreichen. Doch nicht überall herrschen dieselben Verkehrsregeln wie in Deutschland.

So gilt ein Nachbarland beispielsweise als besonders streng bei Verstößen im Straßenverkehr. Dort ist selbst die Nutzung einer falschen Autobahnspur mit Bußgeldern von bis zu 135 Euro belegt. Die Rede ist von dem beliebten Reiseziel Frankreich. Doch nun hat das Land eine Änderung im Strafenkatalog bezüglich Tempolimit angekündigt.

Neue Regelung: Frankreich ändert Strafen für Tempoverstöße

Die Entwicklung dürfte so manchen Autofahrer und so manche Autofahrerin positiv stimmen: Ab 2024 verspricht der französische Staat eine neue Regelung für leichte Geschwindigkeitsüberschreitungen. Das bedeutet: Wer weniger als fünf km/h zu schnell fährt, muss keinen Punktabzug mehr fürchten.

Anders als in Deutschland, wo Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg aufsummiert werden, zieht Frankreich die Strafpunkte von einem bestehenden Punktkontingent ab. Sind die bestehenden zwölf Punkte aufgebraucht, so besteht Fahrverbot im ganzen Land.

Wie „watson.de“ berichtete, bleibt jedoch zu beachten, dass bei Geschwindigkeitsüberschreitungen über fünf km/h weiterhin ein Punktabzug droht. Ab 20 km/h über der Höchstgeschwindigkeit werden sogar zwei Punkte abgezogen. Das Bußgeld für zu schnelles Fahren ändert sich hingegen nicht.

Außerorts müssen Raser und Raserinnen in Frankreich 68 Euro zahlen – etwa so viel, wie es der deutsche Bußgeldkatalog für eine Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 15 km/h vorsieht. Innerorts wird die Strafe für diesen Verstoß auf 135 Euro erhöht.

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Daher ist es ratsam, dass Reisende in Europa sich vor einem Roadtrip unbedingt über die unterschiedlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen und die drohenden Bußgelder informieren sollten. Während beispielsweise die Niederlande vergleichsweise niedrige Strafen haben, hat auch Polen ein eigenes Punktesystem für zu schnelles Fahren.

Fakt ist jedoch, dass keine europäische Behörde die Sanktionen an Nachbarländer weitergibt. Das bedeutet, wer im Winterurlaub in Frankreich Punkte sammelt, muss in Deutschland – abgesehen von der Geldstrafe – keine weiteren Konsequenzen fürchten.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Jana Steger) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.