Atombunker im ParadiesMillionäre flüchten jetzt in beliebtes Urlaubsland – das steckt dahinter

Blick auf eine Bucht in Neuseeland.

Blick auf eine Bucht in Neuseeland.

Naturkatastrophen, Atomwaffen und Kriege: Die Zukunft macht vielen Menschen Angst. Aus diesem Grund richten sich immer mehr Superreiche einen Zufluchtsort in Neuseeland ein.

von Klara Indernach  (KI)

Inmitten wachsender globaler Bedrohungen wie Kriegen, Klimawandel und der Androhung von Atomwaffeneinsätzen suchen einige der reichsten Personen der Welt nach sicheren Zufluchtsorten.

Neuseeland, bekannt für seine relative Isolation und Stabilität, hat sich als ein solcher Ort herauskristallisiert. Laut dem „Wealth Migration Report 2023“ von Henlay & Partners, einem auf Investmentmigration spezialisierten Beratungsunternehmen, haben seit 2009 über 3000 Investoren Neuseeland als neuen Wohnsitz gewählt, oft begleitet von ihren Familien.

Superreiche investieren in Neuseeland

Dieser Zustrom ist teilweise durch Neuseelands Investment-Visum-Programm ermöglicht worden, das eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für Investitionen von mindestens 15 Millionen Neuseeländischen Dollar (etwa 8 Millionen Euro) bietet.

Doch offenbar scheint der Ort nicht nur wirtschaftlich interessant zu sein. Einige Superreiche, darunter bekannte Namen wie der Hollywood-Regisseur James Cameron, haben sich in Neuseeland nämlich private Bunker errichten lassen. Reid Hoffman, Mitbegründer von LinkedIn, erwähnte 2017 in einem Bericht des „The New Yorker“, dass mehr als die Hälfte der Milliardäre im Silicon Valley über solche Bunker verfügen, und ähnliches wird über Peter Thiel, den Gründer von PayPal, berichtet.

Private Bunker sollen vor dem Weltuntergang schützen

Diese Bunker sollen Schutz vor potenziellen Naturkatastrophen und eine Abschottung von der Außenwelt bieten. Neuseeland selbst bietet durch seine geografische Lage und politische Neutralität zusätzliche Sicherheit. Das Land unterhält keine engen militärischen Beziehungen zu anderen Staaten, was es zu einem unwahrscheinlichen Ziel für internationale Konflikte macht.

In einem Szenario eines nuklearen Winters, bei dem die Nordhalbkugel am stärksten betroffen wäre, könnte Neuseeland laut einer Studie der Zeitschrift „Risk Analysis“ aus dem Februar 2023 seine Bevölkerung autark mit Lebensmitteln versorgen. Die Studie hebt hervor, dass nur wenige Länder über dieses Potenzial verfügen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.