Touris werden zur Kasse gebetenNiederländisches Seebad führt jetzt neue „Spaßsteuer“ ein

Zahlreiche Menschen genießen in unserem Archivbild (2020) das heiße Wetter am Strand nahe dem Bahnhof Zandvoort.

Zahlreiche Menschen genießen in unserem Archivbild (2020) das heiße Wetter am Strand nahe dem Bahnhof Zandvoort. Der Küstenort führt ein neues „Bewirtungsentgelt“ ein.

Zandvoort in den Niederlanden führt ab 2024 eine Zusatzsteuer für Reisende ein. Die Steuer betrifft Veranstaltungen mit über 10.000 Besuchern, einschließlich der Formel-1-Rennen.

von Klara Indernach  (KI)

Zandvoort in den Niederlanden ist ein beliebter Hotspot für deutsche Urlauber – mit weitläufigen Sandstränden und regelmäßigen großen Events, die Tausende von Tagesbesuchern anziehen.

Ab 2024 müssen Touristen jedoch eine zusätzliche Steuer, das sogenannte „Bewirtungsentgelt“, entrichten. Der Stadtrat von Zandvoort hat am Dienstag (11. Juli) der Einführung zugestimmt, die Steuer betrifft vor allem Großveranstaltungen.

Zandvoort: Zusätzliches Entgelt von drei Euro für Großevents

Dieses „Bewirtungsentgelt“ soll dazu beitragen, die Kosten für die Organisation zu decken – also Verkehrskontrollen, Sicherheitsmaßnahmen und zusätzliche Müllsammler.

„Zum Beispiel sind Straßen gesperrt, es kommt zu Lärmbelästigung und Abfall“, hieß es in der Begründung des Bürgermeisters und der Stadträte zu dem Vorschlag laut der niederländischen Nachrichtenseite „NL Times“. „Das Bewirtungsentgelt wird vom Veranstalter erhoben, der die Kosten auf die Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer umlegen kann.“

Besucherinnen und Besucher von Events müssten dann demnach eine Gebühr in Höhe von drei Euro entrichten. Diese „Spaßsteuer“ betrifft zukünftig alle Veranstaltungen mit mehr als 10.000 Besuchern, einschließlich Motorsport-Events auf dem Circuit Zandvoort.

Niederlande: Kritik an Einführung der neuen Steuer

Die Einführung dieser Steuer hat Kritik auch von den Organisatoren der Formel-1-Rennen hervorgerufen, da sie möglicherweise zu Einbußen führen könnte. Ursprünglich waren sie gegen das „Bewirtungsentgelt“. „Wir sind der Meinung, dass wir mit dieser Veranstaltung viel Geld einbringen werden und die Gemeinde noch viele Jahre davon leben kann“, hieß es. Dennoch würden sie die „Spaßsteuer“ akzeptieren.

Die Formel-1-Rennen haben sowohl für Zandvoort als auch für die Gemeinde eine hohe Bedeutung als Tourismusattraktion und wichtige Einnahmequelle. Der nächste Grand Prix findet vom 25. bis zum 27. August statt und es werden mehr als 300.000 Zuschauer erwartet. (KI)

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