Die Nord- und Ostsee haben für Millionen von Menschen im ganzen Land echte Tradition, wenn es um die Urlaubsplanung geht. Dabei stellt die Reise ins eigene Land häufig eine günstigere Alternative zu kostspieligen Reisen ins Ausland dar.

Doch jetzt wird der Urlaub teurer: Der beliebte Nordsee-Urlaubsort St. Peter-Ording hat eine Anhebung seiner Kurtaxe zum Jahr 2025 beschlossen.

St. Peter-Ording jetzt sogar teurer als Sylt

Die Kurtaxe, die pro Übernachtung gezahlt werden muss, wurde von vielen Nord- und Ostseeurlaubsorten nun spürbar angehoben.

Am prominentesten in der Riege derer, die ihre Kurtaxe anheben, ist St. Peter-Ording. Der dortige Finanzausschuss möchte ab 2025 von Touristen und Touristinnen in der Hauptsaison künftig vier statt drei Euro einkassieren. Auch in der Nebensaison steigt die Kurtaxe von bisher zwei, auf drei Euro an.

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Mit dieser Erhöhung ist die Kurtaxe in der Gemeinde in Schleswig-Holstein sogar höher als auf der Luxus-Insel Sylt, wo Besuchende zwischen 3,30 Euro und 3,70 Euro aufbringen müssen. Auch im Gesamtbild der Nord- und Ostsee-Orte ist St. Peter-Ording jetzt Spitzenreiter in Sachen Kurtaxe. „Der Gästebeitrag war sehr viele Jahre unverändert und wurde zuletzt 2007 leicht erhöht“, betont der Tourismusausschuss der Gemeinde und verweist auf steigende Kosten in den Bereichen Verpflegung und Infrastruktur.

Der Ort möchte, laut der „Bild“, seine Einnahmen auf etwa sechs Millionen Euro jährlich steigern. Konkret sollen die gesteigerten Einnahmen in die Strandreinigung, Instandhaltung der Promenade, aber auch die Einstellung von Rettungsschwimmern und -schwimmerinnen fließen.

Wer nach wie vor günstigen Urlaub am Meer im eigenen Land machen möchte, der ist in den Ostsee-Orten besser aufgehoben. Dort liegt die teuerste Kurtaxe bei knapp drei Euro auf der Insel Rügen.