Zu laute Musik, schreiende Kinder, frei laufende Hunde: Es gibt so einiges, das den Menschen am Strand die Entspannung rauben kann und sie auf die Palme bringt.

Doch es gibt noch ein Thema, bei dem sich Urlauberinnen und Urlauber uneinig sind. Beim Sonnenbaden am Strand zieht plötzlich eine Rauchwolke herüber: Jemand auf dem Nachbarhandtuch hat sich eine Zigarette angezündet.

Ostsee-Gemeinde beschließt Zigarettenverbot am Strand

Für viele Nichtraucher ist das ein absolutes No-Go, nicht selten reagieren sie gereizt auf den beißenden Zigarettenqualm. Doch nicht nur auf manche Urlauberinnen und Urlauber hat das Rauchen am Strand negative Auswirkungen – auch die Natur leidet darunter.

Viele deutsche Urlaubsorte machen sich deshalb nun verstärkt über das Rauchverbot am Strand Gedanken. Eine Ostsee-Gemeinde hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht und ein striktes Verbot beschlossen: Am Hauptstrand von Eckernförde herrscht Rauchverbot.

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Die Resonanz sei positiv, so Stefan Borgmann, Geschäftsführer von Eckernförde Touristik & Marketing GmbH: „Viele Bürger und Gäste begrüßen den rauchfreien Strand ausdrücklich.“ Seit dem Verbot hätte es keinerlei Beschwerden mehr gegeben, so Borgmann.

Eckernförde dient vielen weiteren Ostseebadeorten als Vorbild – so würde man sich auch für die gut besuchten Strände in der Lübecker Bucht Gedanken über ein Rauchverbot machen, erklärt Doris Wilmer-Huperz von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht dem Portal „moin.de“. Das hätte vor allem umwelttechnische Gründe: „Jede liegengelassene Kippe am Strand und generell in der Natur ist eine zu viel“.

Auch die Urlaubs-Insel Rügen hat bereits erste Schritte eingeleitet. Auf der Insel seien Zigarettenabfälle ein großes Problem, daher habe man für einzelne Strandabschnitte bereits ein Rauchverbot erwirkt. Durch verschiedene Initiativen des Tourismusverbandes von Rügen wird zudem versucht, den Zigarettenmüll an den Stränden zu verringern.