Kuriose RegelItalienische Stadt verbietet Verkauf von Melonen an Pfingsten – der Grund ist skurril

Italien setzt auf eine neue, kuriose Regel gegen den Massentourismus: In einem Küstenort ist an Pfingsten der Verkauf von Wassermelonen verboten.

von Klara Indernach  (KI)

Lignano Sabbiadoro, ein malerischer Küstenort in Italien, zieht im Mai zahlreiche Besucher und Besucherinnen an, die die Feiertage für einen Kurzurlaub nutzen.

Allerdings sieht sich Lignano Sabbiadoro jedes Jahr insbesondere zu Christi Himmelfahrt und Pfingsten mit Herausforderungen durch den Sauftourismus konfrontiert. Der Ort setzt daher strenge Regeln, um die Auswüchse unter Kontrolle zu halten. Unter dem Motto „Tutto Gas“ strömen die Feiernden in den 7000 Einwohner zählenden Ort, um ausgelassen zu feiern.

Strenge Maßnahmen gegen übermäßigen Feierdrang

Um dem Feierdrang Grenzen zu setzen, hat die Stadtverwaltung von Lignano Sabbiadoro mehrere Maßnahmen ergriffen. Laut dem österreichischen Newsportal „heute.at“ umfassen diese unter anderem ein Verkaufsverbot für Alkohol in Geschäften ab Mitternacht und in Lokalen ab 3 Uhr nachts. Zudem ist der Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum verboten. Lokale dürfen alkoholische Getränke nur in Pappbechern ausschenken, um die Verwendung von Flaschen zu vermeiden.

Weiterhin gilt ein Badeverbot ab 20 Uhr abends, und die Strände sind von 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens komplett gesperrt. Musik an öffentlichen Orten ist nur bis 1 Uhr nachts erlaubt, um die nächtliche Ruhe zu gewährleisten.

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Kuriose Regel: Verbot des Melonenverkaufs

Eine besonders ungewöhnliche Regel ist das Verbot des Verkaufs von Melonen während der Pfingstfeiertage. Der Grund dafür ist, dass die Früchte in der Vergangenheit oft als Behälter für Alkohol missbraucht wurden. Seit dem 5. Mai ist es in Lignano Sabbiadoro zudem verboten, Bikinis und Boxershorts öffentlich zur Schau zu stellen, was die Stadtverwaltung als Maßnahme gegen den Massentourismus einführte.

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Nicht nur Lignano Sabbiadoro, sondern auch andere italienische Städte wie Venedig und Rom haben strenge Regeln eingeführt, um den Auswirkungen des Massentourismus entgegenzuwirken. Venedig hat Ende April eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen eingeführt, und in Rom drohen bei Zuwiderhandlungen auf der Spanischen Treppe hohe Strafen. An der Amalfiküste gelten im Sommer Fahrverbote.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.