+++ EILMELDUNG +++ Wetter aktuell Erster Schnee in Köln – Folgen für Flugverkehr am Köln/Bonner Airport

+++ EILMELDUNG +++ Wetter aktuell Erster Schnee in Köln – Folgen für Flugverkehr am Köln/Bonner Airport

Reiseapotheke für Kinder & BabysCheckliste für den Urlaub: Das muss mit!

Ein Mann packt Klamotten und Tabletten für den Urlaub.

Eine gute Reiseapotheke ist für den Familienurlaub sehr wichtig.

Was muss alles in eine Reiseapotheke für Kinder? In diesem Artikel finden Sie eine Checkliste mit allem, was Sie im Familienurlaub nicht vergessen sollten.

von Sarah Istel  (sai)

Wenn man in den Urlaub fährt, muss man vorab an vieles denken. Besonders wichtig ist es, auch bei möglichen Krankheitsfällen mit einer Reiseapotheke gut vorgesorgt zu haben – denn im Ausland Medikamente besorgen zu müssen, kann ganz schön kompliziert sein.

Wer einen Familienurlaub macht, muss seine Reiseapotheke anpassen, weil Kinder und Säuglinge andere Medikamente und niedrigere Dosierungen benötigen. Aber was genau muss ich einpacken, damit meine Reiseapotheke auch für Kinder und Babys vollständig ist? Hier finden Sie eine Checkliste mit den wichtigsten Medikamenten und Informationen.

Reiseapotheke: Checkliste vor Reiseantritt

Generell hängt das, was man in seine Reiseapotheke einpacken sollte, vom Urlaubsziel ab. Im Vorfeld sollte man sich immer über mögliche Krankheiten und empfohlene Impfungen (beispielsweise eine gegen Zecken oder Malaria) des Ziellandes informieren. Ebenso sollte man sich über die Lagerung der Medikamente im Klaren sein. Hier ein paar allgemeine Hinweise und Tipps:

  1. Manche Medikamente sollten nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden, gerade in wärmeren Regionen und im Koffer kann diese Temperatur aber schnell überstiegen werden. Am besten verstaut man die Medikamente in einer Kühltasche.
  2. Nicht immer kann man die Medikamente im Urlaub kühl lagern. Am besten tauscht man Medikamente, die z.B. schmelzen können (wie beispielsweise Zäpfchen) gegen einen Saft aus.
  3. Prüfen Sie vor der Abreise, ob die Medikamente das Verfallsdatum noch nicht überschritten haben.
  4. Wenn Sie regelmäßig ein bestimmtes Medikament einnehmen, nehmen Sie einen ausreichenden Vorrat von dem Dauermedikament mit. Die Faustregel besagt, man soll etwa ein Drittel mehr einpacken. Bei längeren Reisen kann ein Attest des behandelnden Arztes notwendig sein, um größere Mengen eines Medikaments einführen zu dürfen.
  5. Notfall- und Dauermedikamente sollten immer gut erreichbar sein und deswegen am besten im Handgepäck mitgenommen werden.

Auch lesen: Was darf ins Handgepäck und was nicht? Große Übersicht

*Dieser Artikel enthält Produkt-Empfehlungen. Beim Kauf über unsere Affiliate-Links erhalten wir eine Provision, die unseren unabhängigen Journalismus unterstützt. Beim Klick auf die Links stimmen Sie der Datenverarbeitungen der Affiliate-Partner zu. Weitere Infos in unserer Datenschutzerklärung.

Grundausstattung: Was gehört in die Reiseapotheke für Kinder und Babys?

Vorneweg: Kindern sollten Medikamente nicht wahllos verabreicht werden! Die Dosierung muss auf das Alter des Kindes abgestimmt sein, auf Medikamenten für Kinder sind meist die Dosierungsempfehlungen angegeben. Außerdem sollten Sie Medikamente einpacken, die Sie bei Ihren Kindern regelmäßig verwenden (also bei welchen Sie wissen, dass sie gut vertragen werden).

Checkliste für die Grundausstattung einer Reiseapotheke:

  1. Fieberthermometer
  2. Verbandsmaterial & Pflaster
  3. Wunddesinfektion
  4. Pinzette (um Splitter oder Zecken zu entfernen)
  5. Wund- und Heilsalbe

Reiseapotheke für Kinder ab 2 Jahren: Die Checkliste

Wer die oben genannten Sachen eingepackt hat, der hat bereits eine solide Grundausstattung, die zu jeder Reiseapotheke gehören sollte und essenziell ist. Es gibt aber noch einige andere Medikamente und Dinge, die vor allem bei einer Reiseapotheke für Kinder eingepackt werden müssen:

  1. Fiebersenkende Mittel in Form von Zäpfchen, Tropfen oder Säften
  2. Nasenspray für Kinder
  3. Medikamente gegen Durchfall und Blähungen oder Bauchschmerzen
  4. Medikamente gegen Erbrechen und Übelkeit
  5. Schmerzmittel, z.B. Paracetamol
  6. Hustenstiller
  7. Lutschtabletten gegen Halsschmerzen
  8. Kühlendes Gel bei Insektenstichen
  9. Elektrolytmischungen
  10. Augentropfen
  11. Sonnencreme mit LSF 50
  12. ggf. nach ärztlicher Rücksprache antiallergische und antibiotische Medikamente

Reiseapotheke fürs Baby: Das muss mit

Wenn Sie auf Ihrer Urlaubsreise ein Baby mitnehmen, ist noch mehr Vorbereitung nötig. Säuglinge sind öfters krank und das ist auch ganz normal, weil ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Im Urlaub ist das aber hinderlich, deswegen müssen Eltern auf mögliche Krankheiten vorbereitet sein.

Auch hier gilt: Die Dosierung und die Art der Medikamente muss auf das Alter des Babys abgestimmt sein. Ansonsten unterscheidet sich die Reiseapotheke für Babys nicht groß von der für Kinder. Aber diese Dinge sollten bei einer Reiseapotheke für Babys zusätzlich mit:

  1. Wundschutzcreme für den Windelbereich
  2. Zahnungsgel gegen starke Zahnungsschmerzen
  3. Kirschkernkissen gegen Bauchschmerzen
  4. Nasensauger

Da Babys sehr sensibel sind und auf Veränderungen schnell reagieren, kann es sein, dass sie in den Urlaubstagen mehr Zuneigung brauchen und auch Probleme beim Schlafen haben könnten. Außerdem sollten Sie sichergehen, dass sich sämtliche Medikamente außerhalb der Reichweite Ihrer Kinder und Babys befinden.

Vorsicht bei Insektenschutzmitteln für Kinder

In einigen Gebieten ist ein Insektenschutz nicht verkehrt. Gerade bei Kindern oder Babys ist hier aber Vorsicht geboten: Normale Insektenschutzmittel können bei ihnen allergische Reaktionen und Hautreizungen verursachen.

Kinder sollten nur Insektenschutzmittel verwenden, die als kindergeeignet gekennzeichnet sind und den Wirkstoff EBAAP oder Icaridin enthalten. Diese sind besser verträglich und haben eine geringere Wirkstoffkonzentration. Hinweis: Insektenschutzmittel sollten immer 20 Minuten nach dem Sonnenschutz aufgetragen werden.

Die richtige Sonnencreme für Kinder

Wie beim Insektenschutzmittel verhält es sich auch beim Sonnenschutz. Kinder haben eine empfindliche Haut und brauchen deswegen einen stärkeren Sonnenschutz, also einen höheren Lichtschutzfaktor. Wichtig: In der Sonnencreme dürfen keine hormonell beeinflussenden chemischen UV-Filter (z. B. Octocrylen) enthalten sein.

Ein Kind wird von seiner Mutter mit Sonnencreme eingeschmiert.

Kinder müssen regelmäßig mit Sonnencreme eingecremt werden, weil ihre Haut sehr empfindlich ist.

Im besten Fall enthält der Sonnenschutz für Kinder sowohl UV-A als auch UV-B-Filter und ist wasserfest. Auch mineralische Sonnencremes stellen eine Alternative für Kinder dar, allerdings hinterlassen die manchmal einen weißlichen Film auf der Haut.