Ryanair bringt Pöbler vor GerichtNull Toleranz für Störung von Reisenden – 15.000 Euro Schadenersatz gefordert

Ryanair statuiert ein Exempel: Die irische Fluggesellschaft hat jetzt einen Mann, der sich nicht benehmen konnte, auf 15.000 Euro Schadenersatz verklagt.

von Klara Indernach  (KI)

Billigflieger Ryanair hat juristische Maßnahmen ergriffen. Passagierinnen und Passagiere, die sich an Bord ungebührlich verhalten, Pöbeleien ausstoßen oder ausfällig werden, sollen rechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Den Auftakt bildete jetzt ein Fall, der sich auf einem Flug von Dublin nach Lanzarote zutrug. Es geht um eine Zivilklage.

Ryanair: Wegen eines Fluggastes musste ein Flug umgeleitet werden

Der Vorfall bei Ryanair, dessen Chef jetzt gegen die Bundesregierung wetterte (siehe Video oben), ereignete sich bereits Anfang April 2024 auf dem Weg nach Lanzarote, einer der Kanarischen Inseln. Wegen des „unentschuldbaren Benehmens“ eines Passagiers musste der Flug umgeleitet werden – eine erzwungene Landung in Porto war die Folge. Ryanair fordert nun mehr als 15.000 Euro Schadenersatz.

Die ungeplante Zwischenlandung in Portugal brachte weitreichende Konsequenzen mit sich. Aufgrund eines Nachtflugverbots konnte der Flug nicht weiter nach Lanzarote fortgesetzt werden, und 160 Reisende mussten eine unerwartete Nacht in Porto verbringen.

Dadurch verloren sie einen wertvollen Urlaubstag. „Es ist völlig inakzeptabel, dass Fluggästinnen und -gäste, die hart arbeiten, um eine Reise mit Familie oder Freunden zu genießen, durch das Fehlverhalten eines Fahrgastes um dieses Vergnügen gebracht werden“, so der Kommentar der Fluggesellschaft vor dem Dubliner Gericht.

Zudem entstand natürlich auch ein finanzieller Schaden: Irgendwer musste schließlich die Rechnungen für die Übernachtungen der Reisenden zahlen...

Was hatte sich der Mann geleistet? Was genau damals zwischen Dublin und Porto passierte, hat Ryanair bisher nicht im Detail offenbart. Mehrere Medien berichteten jedoch von wüsten Pöbeleien.

Dennoch betonte die Fluggesellschaft explizit, ihre Null-Toleranz-Politik zu vertreten und gegen derartige Störungen entschlossen vorgehen zu wollen. „Dies ist nur eine der vielen Konsequenzen, mit denen Fluggäste, die Flüge stören, im Rahmen der Null-Toleranz-Politik von Ryanair rechnen müssen“, betonte der Konzern. Ziel ist es, potenzielle Randalierer durch die Aussicht auf juristische Konsequenzen von ihrem Fehlverhalten abzuhalten.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Dorothea Köhler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.