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Dürre in SpanienRegion bereitet sich auf Notstand vor – mit Folgen auch für Reisende

Ein verlassenes Kanu liegt auf dem rissigen Boden des Sau-Stausees etwa 100 Kilometer nördlich von Barcelona. Die nordöstliche Region in Katalonien ist schwer von der Trockenheit betroffen.

Ein verlassenes Kanu liegt am 26. Januar 2024 auf dem rissigen Boden des Sau-Stausees etwa 100 Kilometer nördlich von Barcelona. Die nordöstliche Region in Katalonien ist schwer von der Trockenheit betroffen.

In Spanien fällt seit Monaten zu wenig Regen – mit Folgen. Nun bereitet sich das Land auf einen Notstand vor.

von Klara Indernach  (KI)

Ein Teil Spaniens, insbesondere Katalonien, erlebt derzeit eine bedenkliche Trockenperiode. Die erwarteten saisonalen Niederschläge bleiben aus, und die Region sieht sich nun mit dem Ernstfall einer Dürre konfrontiert.

Wie die spanische Tageszeitung „El País“ berichtet, bereitet sich Katalonien auf den drohenden Dürre-Notstand vor. Metropolen, wie das beliebte Reise-Ziel Barcelona, müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Ab dem 1. Februar soll in der Region die erste von drei Notstandsphasen ausgerufen werden, was über 200 Gemeinden dazu zwingt, ihren Wasserverbrauch signifikant zu reduzieren. Einige Gebiete sind bereits von Einschränkungen betroffen.

Dürre in Spanien: Stauseen rund um Barcelona nur noch zu 16 Prozent gefüllt

Laut Angaben der katalanischen Wasserbehörde (ACA) hat es in Katalonien seit 37 Monaten zu wenig geregnet, was zu einem dramatischen Schwinden der Wasserreserven geführt hat. Die Stauseen, welche die Wasserversorgung von 202 Gemeinden rund um Barcelona und Teilen von Girona sichern, weisen nur noch etwa 16 Prozent ihrer Kapazität auf.

Besonders kritisch ist die Lage am Stausee Pantà de Sau, wo das Wasser nur noch knapp über 5 Prozent des Fassungsvermögens erreicht – ein historischer Tiefstand. Die Zeitung „La Vanguardia“ berichtet, dass dies den Stausee zum trockensten der Provinz Barcelona macht.

Barcelona und umliegende Gebiete stehen kurz vor der Ausrufung des höchsten Notfallzustandes, was zu weitreichenden Beschränkungen im Wasserverbrauch führen könnte.

Dürre: Spanien will Wasserverbrauch pro Kopf reduzieren

Je nachdem, welche Notfallphase ausgerufen wird, variieren die Maßnahmen zur Wassereinsparung – von einer Begrenzung des Pro-Kopf-Verbrauchs auf 200 Liter täglich in Phase 1 bis hin zu 160 Litern in Phase 3.

Zum Vergleich: In Deutschland liegt der durchschnittliche tägliche Wasserverbrauch pro Person nach Angaben von Statista bei etwa 125 Litern. Im Spanien-Urlaub verbrauchen Touristinnen und Touristen aber teilweise mehr als doppelt so viel Wasser, so das Portal „Costa Nachrichten“.

Allerdings gelten auch weitere Verbote in den verschiedenen Phasen. In Phase 2 müssen unter anderem die Duschen in Schwimmbädern geschlossen werden. In Phase 3 dürfen beispielsweise die Schwimmbecken nicht mehr befüllt werden.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.