Um den Umweltschutz voranzutreiben, hat sich die spanische Regierung auf einen drastischen Schritt geeinigt: Kurzstrecken-Flüge, für die es auch alternative Bahnverbindungen gibt, sollen gestrichen werden.
Drastischer SchrittSpanien verhängt Verbot für Kurzstrecken-Flüge – diese Routen sind betroffen
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Mehrere Maschinen der spanischen Fluggesellschaft Iberia sind auf dem Flughafen Madrid geparkt.
Spanien will den Umweltschutz vorantreiben und geht daher nun einen drastischen Schritt. Kurzstreckenflüge, für die es auch eine gute Verbindung per Zug gibt, sollen künftig gestrichen werden. Jetzt trifft es die ersten Routen.
Nachdem Frankreich im letzten Jahr als erste Nation mit dem Verbot einiger Kurzstreckenflüge überrascht hatte, folgt Spanien nun diesem Beispiel. Die französische Initiative, die darauf abzielt, Flugreisen auf Routen zu verbieten, für die es effiziente Bahnalternativen gibt, hat in Frankreichs Nachbarland ebenfalls Anklang gefunden.
Spanien: Verbot gegen Kurzstreckenflüge – diese Reiseziele sind betroffen
Die Entscheidung in Spanien kommt nach der jüngsten Regierungsbildung zwischen der Sozialistischen Partei (PSOE) und der Sumar-Partei. Das neue Bündnis hat sich auf eine grüne Agenda geeinigt, die unter anderem die Einschränkung von Kurzstreckenflügen umfasst.
Die amtierende Vizepräsidentin Yolanda Díaz betonte die Notwendigkeit einer „grünen Revolution“ und bekräftigte das Engagement Spaniens, im Bereich der erneuerbaren Energien eine Führungsrolle zu übernehmen: „Es gibt keinen Planeten B. Die Umwelt ist die Zukunft der Wirtschaft“, berichtet „reisereporter.de“ mit Berufung auf die spanische Nachrichtenseite PV.
Die konkreten Maßnahmen wurden am 21. Februar 2024 festgelegt. Im spanischen Abgeordnetenhaus wurde eine Vereinbarung getroffen, die vorsieht, dass Inlandsflüge, die mit dem Zug in weniger als 2,5 Stunden zurückgelegt werden können, nicht mehr angeboten werden dürfen. Dieser Schritt könnte, laut einer Studie der Umweltorganisation Ecologistas en Acción, die von PV zitiert wurde, zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führen. Die Abschaffung von elf bestimmten Flugrouten könnte die Emissionen von Inlandsflügen um 30 bis 40 Prozent und die Gesamtemissionen Spaniens fast um 10 Prozent reduzieren.
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Aus für Kurzstreckenflüge: Spanische Opposition übt Kritik
Trotzdem sieht die Vereinbarung Ausnahmen vor, insbesondere für Flüge, die wichtige Verkehrsknotenpunkte wie Madrid und Barcelona anbinden, berichtet das Flugportal „aerotelegraph“. Das Verbot wird sich vornehmlich auf Flugverbindungen zwischen Alicante und Madrid, Barcelona und Madrid sowie Valencia und Madrid beschränken, wie das Nachrichtenportal „20 Minutos“ informiert.
Während die Regierungsparteien die Vereinbarung als einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Mobilität feiern, gibt es auch Kritik von den spanischen Oppositionsparteien.
Diese äußern Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit des Landes und warnen vor möglichen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.