Sylt ist eine beliebte Urlaubsinsel. Da bleibt es nicht aus, dass hin und wieder Dinge passieren, die der Gemeinde nicht gefallen. Um dem entgegenzuwirken, gibt es jetzt neue Regeln.
Neue RegelnSylt will Urlauberinnen und Urlaubern das Leben schwer machen
von Lara Hamel (hl)
Nicht selten fällt die Wahl für den Urlaub in Deutschland auf die Nordsee-Insel Sylt. Sie gehört zu den beliebtesten Reisezielen für deutsche Touristinnen und Touristen.
Dabei steuern Urlauberinnen und Urlauber die Insel nicht nur im Sommer, sondern auch schon im Frühjahr an, beispielsweise in den Osterferien.
Neue Satzung: Sylt geht gegen Fehlverhalten am Strand vor
Nachdem die Insel 2022 durch die Einführung des 9-Euro-Tickets allerdings überrannt wurde, greift die Gemeinde nun zu neuen Spielregeln, was den Sylt-Urlaub betrifft – genauer gesagt: den Aufenthalt am Strand.
Eigens dafür wurde die „Satzung der Gemeinde Sylt über die Einschränkung des Gemeingebrauchs am Meeresstrand“ entworfen.
Danach dürfen sich Hunde nur noch in bestimmten Strandbereichen aufhalten, andere Tiere und auch Autos in Meeresnähe sind dagegen ganz verboten. Untersagt ist außerdem, die (teilweise) bepflanzte Dünenlandschaft zu betreten und den Strand zu vermüllen, wie aus einem „moin.de“-Artikel von Samstag, den 1. April 2023, hervorgeht.
Die neue Satzung soll dabei helfen, den typischen Sauftourismus zu unterbinden, wie eine Pressesprecherin der Gemeinde Sylt gegenüber „moin.de“ sagte. Daher sind laute Musik, viel Alkohol und das Grillen am Strand ebenfalls nicht erlaubt. Beim Verstoß droht ein Strandverbot.