In Italien winkt an den Tankstellen ein besonderer Service. Doch aufgepasst: Dieser kann unwissentlich ganz schön teuer werden.
Tanken in ItalienDieser Fehler kann teuer werden! So umgehen Reisende die „Servito“-Falle
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Viele Tankstellen in Italien bieten das Tanken des Wagens durch einen Servicemitarbeiter an. Doch Vorsicht: Diesen Service lassen sich die Italiener gut bezahlen (Symbolbild von August 2023).
Was Einheimische wissen, kann Touristinnen und Touristen so richtig auf die Palme bringen. Im Italien-Urlaub werden Reisende häufig noch mit etwas konfrontiert, was hierzulande schon lange nicht mehr üblich ist.
In Italien wird guter Service großgeschrieben – auch an den Tankstellen. Vielerorts lassen sich demnach noch Tankstellen finden, die das Befüllen der Autos durch einen Tankwart anbieten.
Tanken in Italien: „Servito“-Service kann teuer werden
Dieser Service wird in Italien „Servito“ genannt und kann zum echten Preishammer werden, wenn sich Urlauberinnen und Urlauber zuvor nicht richtig informiert haben. Das Tanken durch den Tankwart kostet häufig einen Aufschlag von bis zu 20 Cent pro Liter Sprit.
Da wird der flüchtig auf der Preisanzeige gesehene Literpreis für Diesel oder Benzin vom vermeintlichen Schnäppchen schnell zum Wucher-Preis. Als Beispiel: Bei einem Tank von 50 Litern Fassungsvermögen ist das ein Aufpreis von 10 Euro durch den „Servito“-Service.
Selbst wenn man sich nicht vom Tankwart beim Befüllen des Tanks helfen lässt, kann man schnell in die Kosten-Falle tappen: An den Tankstellen gibt es normale und extra als „Servito“ gekennzeichnete Zapfsäulen. An den „Servito“-Säulen kostet das Tanken automatisch mehr.
Urlauberinnen und Urlauber sollten daher genau prüfen, welcher Spritpreis an der jeweiligen Zapfsäule angeschlagen ist. Wer eine mögliche Falle grundsätzlich vermeiden möchte, sucht sich bestenfalls direkt eine Tankstelle heraus, die über Tankautomaten verfügt. Diese haben auch meist 24 Stunden lang geöffnet.