Lust auf eine Rundreise an Sardiniens Ostküste mit jeder Menge erprobter Tipps vor Ort? Nichts leichter als das – EXPRESS nimmt dich mit.
Costa Smeralda auf SardinienPraxis-Tipps von Traumstränden bis zum Snack per Whatsapp
Die Costa Smeralda. Allein schon der Name dieser Küste im Nordosten Sardiniens versprüht die Faszination kristall-klaren Wassers in einsamen Buchten und den Glamour des Jetset-Lebens eines Formel-1-Bosses Flavio Briatore (73) in den Boutiquen und Clubs in Porto Cervo.
Aber die Costa Smeralda ist nur ein Highlight an der abwechslungsreichen Ostküste der zweitgrößten Mittelmeerinsel. Wir nehmen dich mit auf unsere Rundreise der Formel Blau.
Sardinien: Spaß und Schlemmerei für die ganze Familie
Ausgangspunkt: Das Country Resort Punta D'Acu liegt in den Hügeln bei Arzachena und damit nicht nur angenehm ruhig, sondern auch strategisch günstig für die Ausflüge zu den zahlreichen Hotspots der Region rund um Olbia. Es bietet verschiedene Zimmer und Suiten mit Poolblick (ca. 1000 Euro für vier Personen und fünf Nächte).
Nach der Anreise lockt natürlich direkt der Pool, an dem zu jeder Tageszeit per WhatsApp Drinks und Snacks geordert werden können. Abends verwöhnt uns das Restaurant mit sardischen Gerichten wie Malloreddus (Gnocchitti mit Bratwurst-Tomaten-Sugo), Porceddu arrostu (Spanferkel) und Fisch. Wein-Tipp: die heimischen Cannonau (rot) und Vermentino (weiß).
Strand-Hopping: Als ersten Geheimtipp erhalten wir von Hotelchefin Christina die Spiaggia del Principe bei Romazzino. Der in 25 Minuten über die SS125 und Sp94 erreichte Strand überzeugt mit feinem Sand und klarem Wasser und ist nicht überlaufen. Abends gibt es auch in den Nachbarorten Capriccioli und Cala di Volpe gute Restaurants.
Noch ruhiger liegt die Spiaggia del Grande Pevero südlich von Porto Cervo. In die Bucht kommen Urlauberinnen und Urlauber auch gerne mit dem eigenen oder Miet-Boot, von dem gebadet und geschnorchelt wird. Ab und zu ankert auch die Yacht „Force Blue“ von Briatore, liegt doch sein Club „Billionaire“ direkt an der Zufahrtstraße SP59.
Sardinien: Einmal in die weltberühmte „Nikki Beach Waterfront“
Porto Cervo: Das Juwel der Costa Smeralda beeindruckt mit seiner zeitlosen Architektur rund um die Yacht-Häfen, Traumvillen und Nobelshops im Center „La Piazza“. Restaurants wie das „Italo Bassi Confusion“ (gehobene Küche) und das „Novikov“ (panasiatisch) sowie Bars wie die „Nikki Beach Waterfront“ sind ihren (hohen) Preis einmal wert. Aber auch der Normalurlauber findet hier bezahlbare Gaumenfreuden wie im „Il Pomodoro“ (Via Porto Vecchio) und leckeres Eis im „La Virgola“.
Alternativen: Etwas bodenständiger geht es in den noch näher gelegenen Orten Baja Sardinia und Cannigione zu. Die Stadtstrände Spiaggia Tre Monti und Cannigione stehen den berühmteren in nichts nach und für das Abendessen hat man vor allem in Baja Sardinia die Qual der Wahl zwischen mehreren guten Restaurants an der Piazza Due Vele („Sole Mare Noi Tre“, „LApprodo“, „Baia Blu“, „Skipper“).
In Cannigione verwöhnt das „La Sciumara“ auch mit seinem Blick über den Hafen. Auch die nördlichen Orte Capo d'Orso (mit seinem berühmten Bären-Felsen), Santa Teresa Gallura, Capo Testa und Porto Pollo (Surfer-Hochburg) sind Tagesausflüge wert.
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Sardinien lockt mit traumhaften Schwesterinseln
Inseln vor der Insel: Von der Hafenstadt Paulau geht es mit der Fähre auf die Isola Maddelena, die einige traumhafte Strände und Buchten hat und per Brücke mit ihrer kleinen Schwester Caprera (Spiaggia di Cala Coticcio) verbunden ist. Nach einem eindrucksvollen Tag speist es sich in Maddelena hervorragend in der Trattoria Dal Genovese.
Das nervt: Die teilweise sehr hohen Preise – sie spiegeln allerdings die Exklusivität der Costa Smeralda wider.
Das bleibt: Die vielen Eindrücke und dennoch die Erkenntnis, dass wir noch längst nicht alles an Sardiniens Ostküste entdeckt haben.
Trauminsel Sardinien: So kommen Sie hin
Vom Rheinland aus fährt man mit dem Auto in gut zehn Stunden nach Genua. Von da gehen die Fähren nach Olbia (Nachtüberfahrt!), Arzachena ist in 30 Minuten erreicht. Oder per Flieger nach Olbia (ab Köln und Düsseldorf ab 100 Euro mit Eurowings). Ein Mietwagen kostet für eine Woche ab ca. 180 Euro.