Viele Nackte, hohe Strafen, ewige VerbannungDiese Touris haben sich 2023 so richtig mies verhalten

Ein Verbotsschild für Fahrradfahrer.

Auch im Jahr 2023 haben sich einige Touristinnen und Touristen wieder besonders gehen lassen (Symbolfoto).

Die Beschädigung von historischen Stätten oder nacktes Posieren an religiösen Orten: Hier kommen die schlimmsten Vorfälle, die Reisende sich 2023 erlaubt haben.

von Klara Indernach  (KI)

Vom Entkleiden an heiligen Stätten und dem Autofahren über eine mittelalterliche Brücke bis hin zum Eingravieren des eigenen Namens in weltbekannte Wahrzeichen – 2023 haben sich viele Touristinnen und Touristen ganz schön gehen lassen.

CNN hat in einer Übersicht verraten, wo sich dieses Jahr die schlimmsten Touristen und Touristinnen herumgetrieben haben und welche Straftaten, sie absichtlich oder unwissentlich begangen haben.

Januar

Italien hat immer wieder mit dem schlechten Benehmen von Touris zu kämpfen und musste bereits im Januar 2023 einen klassischen Fehlstart ins neue Jahr erleben: Ein Amerikaner wurde dabei erwischt, wie er mit dem Auto über die bekannte Fußgängerbrücke Ponte Vecchio in Florenz fuhr. Er wurde zu einer Geldstrafe von 500 Euro verurteilt, denn natürlich sind Autos hier eigentlich verboten.

Ponte Vecchio in Florenz.

Das Foto zeigt die Ponte Vecchio in Florenz.

Februar

Für eine chinesische Influencerin legte das Jahr 2023 ebenfalls einen schlechten oder besser gesagt ziemlich teuren Start hin. Denn sie zeigte in einem Livestream, wie sie einen Weißen Hai kochte und anschließend aß. Das Problem an der Sache: Weiße Haie stehen in China unter Artenschutz. Die Influencerin wurde daraufhin zu einer Geldstrafe von 125.000 Yuan (ca. 18.600 US-Dollar) verurteilt.

März

Der März hatte jede Menge schlechtes Benehmen in petto. Ein russischer Tourist sorgte beispielsweise für Empörung, als er sich an einem heiligen Ort in Bali zum Teil entblößte, um ein halbnacktes Foto zu machen.

Der Russe Yuri Chilikin zog sich für das improvisierte Fotoshooting am Mount Agung, einem für den Gott Shiva heiligen Vulkan, aus. Yuri entschuldigte sich später und bat Ni Luh Djelantik, eine balinesische Geschäftsfrau und Problemlöserin für Touris in Not, um Vermittlung zwischen ihm und den Einheimischen. Yuri wurde von den Balinesen aber trotzdem aus dem Land abgeschoben.

In Japan kündigten die Behörden eine Verschärfung der Regeln für Besucher und Besucherinnen des beliebten Ghibli-Themenparks an, der dem Werk des beliebten Animationsstudios Ghibli gewidmet ist. Immer wieder würden Touristinnen und Touristen hier sonst „unanständige“ Fotos machen. Im Februar wurden in den sozialen Medien angeblich Fotos veröffentlicht, die Männer zeigten, die so taten, als würden sie junge weibliche Charaktere im Ghibli-Park sexuell belästigen.

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Zurück in Italien, war Florenz erneut einem amerikanischen Touristen am Steuer ausgeliefert. Ein 43-jähriger Mann wurde zu einer Geldstrafe von 470 Euro verurteilt, weil er mit seinem Mietwagen – einem hellroten Ferrari – illegal in den Fußgängerbereich des Piazza della Signoria fuhr.

In Venedig ist man schlechtes Verhalten von Touristen und Touristinnen zwar gewohnt, aber im März sprang ein Besucher von einem dreistöckigen Gebäude in einen Kanal. Bürgermeister Luigi Brugnaro twitterte, dass er dem Täter „ein Zeugnis der Dummheit und viele Tritte“ geben würde, sobald er ausfindig gemacht würde, und gab Social Media die Schuld: „Sie machen diese dummen Dinge für die Likes.“

April

Sie haben es vielleicht nicht für die sozialen Medien getan, aber eine Gruppe junger erwachsener Männer geriet im Lake District in Großbritannien in Schwierigkeiten. Die Gegend ist bekannt für ihre schöne Landschaft, aber für diese Gruppe war die natürliche Schönheit nicht genug – und sie entschieden sich, das Erlebnis mit der Droge Magic Mushrooms zu pimpen. Passanten alarmierten die Rettungskräfte, welche eine „desorientierte“ Gruppe vorfanden.

Mai

Zu Beginn der Sommersaison hatte das österreichische Dorf Hallstatt genug von Touristen und Touristinnen, die Selfies machten, und errichtete einen Zaun, um die Aussicht zu blockieren. Hallstatt, das angeblich den Disney-Film „Frozen“ inspiriert hat, errichtete den Zaun, nachdem täglich bis zu 10.000 Besucher im Dorf aufgeschlagen waren.

Juni

Im Kolosseum in Rom wurde im Juni ein Tourist dabei gefilmt, wie er „Ivan + Hayley 23“ in das 2000 Jahre alte Monument ritzte. Das Lachen verging ihm schnell, als die Polizei ihn einen Tag später aufspürte. Der Reisende entschuldigte sich mit der Behauptung, dass er nicht gewusst habe, wie alt das Gebäude sei. Die Gerichtsverhandlung ist für 2024 geplant.

Juli

Einige Touristen und Touristinnen setzten in Italien die Zerstörung des empfindlichen Kulturerbes auch im Juli fort. Zwei Teenager wurden dabei erwischt, wie sie das Kolosseum beschädigten. Es wurden sowohl ein Mädchen aus der Schweiz als auch ein deutscher Jugendlicher dabei ertappt, wie sie Namen ins Gemäuer ritzten.

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August

Die steigenden Temperaturen während des Sommers hatten zur Folge, dass in England diverse Menschen nackt in Sonnenblumenfeldern posierten. Die Besitzer der Sonnenblumenfelder mussten Verbotsschilder aufstellen, um das Verhalten zu unterbinden.

September

Im September sorgten nicht die Reisenden für Aufsehen, sondern eine Airline, die diese transportierte. Bei Air Canada wurden Passagiere gezwungen, sich auf Sitze zu setzen, die noch mit dem Erbrochenen der vorherigen Reisenden verschmutzt waren.

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Oktober

In Israel wurden zwei römische Statuen aus dem zweiten Jahrhundert von einem amerikanischen Touristen beschädigt, der diese laut der Polizei als abgöttisch bezeichnet hatte.

November

Ein amerikanischer Tourist wurde lebenslang von den Philippinen verbannt, nachdem er auf sein Einreiseformular Obszönitäten geschrieben hatte. Laut der Behörden hatte der Reisende eine ausgedachte Adresse auf den Philippinen eingetragen, seinen Namen nicht vollständig ausgefüllt und profane Wörter benutzt.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.