Wer in diesem Jahr Venedig besuchen möchte, muss eine Eintrittsgebühr zahlen.
Italien-UrlaubBeliebte Touri-Stadt verhängt Eintrittsgebühr – an diesen Tagen brauchen Reisende ein Ticket
Seit jeher strömen die Touri-Massen in die italienische Kanalstadt Venedig, die nicht zuletzt durch diverse große Filmproduktionen einen solchen Bekanntheitsgrad erreicht hat.
Dabei geht es Venedig und den Einheimischen schon lange nicht mehr gut: Die Stadt ächzt unter den Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt, die sich die berühmten Wahrzeichen der Stadt, wie die Rialto Brücke, den Canal Grande oder den Markusdom ansehen wollen.
Venedig: Reisende benötigen ab sofort Eintrittskarten
Im vergangenen Jahr entschied sich der Stadtrat Venedigs dazu, den mittlerweile unkontrollierbar gewordenen Menschenmassen einen Riegel vorzuschieben. Ab sofort müssen Tagestouristinnen und -touristen eine Eintrittsgebühr zahlen. Größeren Reisegruppen wird der Zugang zu der Lagunenstadt ab dem 1. Juni gänzlich verboten.
Dabei muss nur diejenigen Eintritt bezahlen, die für einen Tag nach Venedig kommen. Urlauberinnen und Urlauber, die in einer Unterkunft im Stadtgebiet wohnen, sind von der Gebühr ausgenommen.
Um das neue System zu testen, wurden zunächst 29 Testtage im Frühjahr 2024 festgelegt, an denen ein Ticket benötigt wird. Das Ticket gilt von 8:30 Uhr bis 16 Uhr.
An diesen Tagen brauchst du ein Ticket, um die Stadt zu besuchen:
- 25. bis 30. April
- 1. bis 5. Mai
- 11. + 12. Mai
- 18. + 19. Mai
- 25. + 26. Mai
- 8. + 9. Juni
- 15. + 16. Juni
- 22. + 23. Juni
- 29. + 30. Juni
- 6. + 7. Juli
- 13. + 14. Juli
Der Eintritt kostet fünf Euro pro Person und gilt für alle Reisenden ab 14 Jahren. Die Eintrittstickets sind seit dem 16. Januar 2024 vorerst ausschließlich online unter https://cda.ve.it/en/ zu erwerben.
Mit der neuen Regelung hofft die Stadt, die Reisenden in den Griff zu bekommen, die Venedig nur für ein paar Stunden am Tag einen Besuch abstatten, ohne die lokalen Geschäfte und Restaurants monetär unterstützen zu müssen. Zudem soll das Erbe der geschichtsträchtigen Stadt geschützt werden.