Einigung erzieltStreik der Fluglotsinnen und Fluglotsen abgewendet

Eine Maschine der französischen Fluggesellschaft Air France steht am Vormittag auf dem Flughafen Hamburg.

In Frankreich hatte die Gewerkschaft der Fluglotsinnen und Fluglotsen zum Streik aufgerufen. Das Foto zeigt eine Maschine der französischen Airline Air France am Flughafen in Hamburg.

Die Gewerkschaft der Fluglotsinnen und Fluglotsen hatte in Frankreich zum Streik aufgerufen. Nun konnte der Streik abgewendet werden.

Ein für Freitag (15. September) angekündigter Streik der Fluglotsinnen und Fluglotsen in Frankreich mit Auswirkungen auch für Deutschland ist abgewendet. Man habe eine Einigung mit der Zivilluftfahrtbehörde DGAC erzielt, sodass die Streikandrohung vom Tisch sei, teilte die Fluglotsengewerkschaft SNCTA mit.

Die Gewerkschaft hatte für die Lotsinnen und Lotsen Lohnerhöhungen zum Inflationsausgleich verlangt.

Streik der Fluglotsinnen und Fluglotsen in Frankreich abgewendet

Der Streik sollte vom frühen Freitagmorgen bis zum Ende der Nachtschicht am Samstagmorgen andauern, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Auch andere Gewerkschaften wurden aufgerufen, sich am Streik zu beteiligen.

Streiks der französischen Fluglotsinnen und Fluglotsen hatten schon in der Vergangenheit nicht nur innerfranzösische Flüge und Verbindungen von und nach Deutschland ausgebremst. Auch Flüge, die den französischen Luftraum lediglich durchqueren, etwa auf dem Weg von Deutschland nach Spanien, waren betroffen.

Wenn Reisende von Ausfällen und Verspätungen betroffen sind, können sie einige Rechte geltend machen. Bei Ausfällen haben Reisende beispielsweise einen Anspruch auf Ersatzbeförderung. Die Airline kann dementsprechend einen Ersatzflug anbieten oder muss die Kosten für einen anderweitig gebuchten Flug übernehmen, wenn kein Ersatzflug angeboten wird. Verzögert sich der Flug bis nach Mitternacht, haben Reisende außerdem Anspruch auf ein Hotelzimmer.