Mit Balkon, ohne Fenster oder doch lieber die günstige Kabine im Heck? Wir verraten, welche Kabinen man auf einem Kreuzfahrtschiff lieber nicht buchen sollte.
Aida & Co.Welche Kabinen sollte man auf Kreuzfahrtschiffen nicht buchen?
Kreuzfahrten mit Aida, Mein Schiff und Co. sind beliebt und die neuesten Schiffe bieten immer mehr Luxus und eine riesige Auswahl an Kabinen. Dabei lässt sich zwischen Außen- und Innenkabinen, Balkonkabinen und Suiten unterscheiden. Während innenliegende Kabinen kein Fenster besitzen und am günstigsten sind, haben Außenkabinen Tageslicht. Suites bieten von allen Kabinen am meisten Platz und Annehmlichkeiten.
Doch welche Kabinen sind am besten? Und viel wichtiger: Welche Kabinen sollte man auf einem Kreuzfahrtschiff besser nicht buchen?
Welche Kabinen sollte man auf einem Kreuzfahrtschiff nicht buchen?
Viele Urlauberinnen und Urlauber wollen bei einer Kreuzfahrt etwas Geld sparen und entscheiden sich dabei häufig für die günstigsten Kabinen auf dem Schiff. Doch der niedrige Preis hat häufig einen Grund. Wir verraten, welche Kabinen man auf einem Kreuzfahrtschiff trotz des verlockenden Preises besser nicht buchen sollte.
1. Heckkabinen
Zu den günstigsten Kabinen zählen in der Regel die Heckkabinen des Kreuzfahrtschiffs. Sie befinden sich im hintersten Teil des Schiffs. Zwar könnte man vermuten, dass es deswegen dort auch deutlich ruhiger zugeht, jedoch ist das Gegenteil der Fall.
Im Heck des Schiffs sind meist die Schiffsschrauben und der -motor, sodass es hier besonders laut ist und auch in den Kabinen sind die Motorgeräusche häufig wahrnehmbar. Zudem kann es in der Nähe der Heckkabinen auch nach Diesel riechen, was insbesondere für geruchsempfindliche Menschen unangenehm werden kann.
Ein weiterer Nachteil: Heckkabinen sind meist kleiner als andere Kabinen auf dem Kreuzfahrtschiff und besitzen meistens weder Fenster noch Balkons.
Und Achtung: Wer schnell seekrank wird, sollte ebenfalls lieber eine andere Kabine buchen. Denn im Schiffsheck ist der Seegang meist deutlich stärker zu spüren als zum Beispiel in der Mitte des Schiffs. Das kann vor allem bei größeren Wellen ziemlich ungemütlich werden. Damit gehören die Heckkabinen zur schlechtesten Wahl und den Kabinen, die man auf einem Kreuzfahrtschiff nicht buchen sollte.
Top 10
Die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt
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Die endlose Weite Tag und Nacht um sich haben – ein Grund, warum viele Menschen Kreuzfahrten lieben. EXPRESS.de hat die Top 10 der größten Kreuzfahrtschiffe au dem Jahr 2023 zusammengestellt. Na, bekommst du Lust auf Urlaub auf dem Meer?
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Zehnter Platz: Die „MSC Virtuosa“ der italienischen Kreuzfahrtgesellschaft „Mediterranean Shipping Company“ ist 331 Meter lang und 43 Meter breit. 4.284 Passagierinnen und Passagiere können darauf bei Doppelbelegung beherbergt werden. Die Bruttoraumzahl, eine Formel, anhand der die Größe eines Schiffes im internationalen Vergleich gemessen und bestimmt wird, liegt bei 181.541.
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Neunter Platz: Die Bruttoraumzahl der „Costa Toscana“ ist mit 182.700 etwas höher als bei der MSC Virtuosa auf Platz zehn. Zur Info: Die Bruttoraumzahl gibt den verfügbaren Raum für Passagierinnen und Passagiere an. Hierbei werden alle geschlossenen Räume vom Schornstein bis hin zum Kiel miteinbezogen. Das Volumen dieser geschlossenen Räume wird nach der Ermittlung mit einem Wert zwischen 0,22 und 0,32 multipliziert. Diese Variable hängt von der Größe des Schiffes ab.
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Neunter Platz: Auch die „Costa Smeralda“ liegt mit einer Bruttoraumzahl von 182.700 gemeinsam mit auf der „Costa Toscana“ auf dem neunten Platz.
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Achter Platz: Auch die Schiffe „Carnival Celebration“ und „P&O Arvia“ teilen sich die Platzierung. Für sie wurde eine Bruttoraumzahl von 183.521 errechnet. Bei diesem Foto handelt es sich um ein Symbolbild.
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Siebter Platz: „AIDAnova“ (Foto) und „AIDAcosma“ belegen zusammen den siebten Platz im Ranking der größten Kreuzfahrtschiffe 2023. Sie haben beide eine Bruttoraumzahl von 183.900.
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Sechster Platz: Für die „MS Iona“ wurde eine Bruttoraumzahl von 184.089 berechnet. Die Iona gehört zur Reederei P&O Cruises, das MS im Namen steht für Motorschiff und ist in der Regel nicht am Schiffsrumpf zu lesen.
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Fünfter Platz: Hier rangiert die „MSC World Europa“. Mit einer Länge von 333 Metern und einer Breite von 47 Metern weist sie eine Bruttoraumzahl von 215.863 auf.
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Vierter Platz: Den vierten Platz teilen sich die „Oasis of the Seas“ (Foto) und das Schiff „Allure“. Beide haben eine Bruttoraumzahl von 225.282. Zum Kostenpunkt: Der Bau der beiden Schiffe hat jeweils rund 900 Millionen US-Dollar gekostet.
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Dritter Platz: Auf das Treppchen hat es im Jahr 2023 die „Harmony of the Seas“ geschafft. Mit ihrer Bruttoraumzahl von 226.963 ist sie nur einen Funken größer als ihre Kolleginnen „Oasis of the Seas“ und „Allure“. Die Schiffe mit dem „Of the Seas“ im Namen gehören den Royal Caribbean Schiffen an.
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Zweiter Platz: Auch dort rangiert ein Kreuzfahrtschiff der Royal Caribbean Schiffe. Die „Symphony of the Seas“ hat eine Bruttoraumzahl von 228.081. Der Bau des Luxusfrachters hat sogar rund 1,3 Milliarden US-Dollar gekostet.
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Erster Platz: Das größte Kreuzfahrtschiff 2023 heißt „Wonder of the Seas“. Es gehört wie die Schiffe auf Platz zwei und drei ebenfalls zu den Royal Caribbean Schiffen und hat eine Bruttoraumzahl von 230.000. Rund 7000 Passagierinnen und Passagiere finden darauf Platz.
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2. Zentral gelegene Kabinen
Kurze Gehwege und am Puls des Geschehens: Kabinen, die in unmittelbarer Nähe von Theatern, Diskos, Restaurants oder den Sonnendecks liegen, sind ohne Frage praktisch. Leider ist es hier in der Regel aber auch besonders laut. Wer geräuschempfindlich ist, sollte also lieber längere Gehwege in Kauf nehmen.
3. Kabinen mit guter Anbindung
Auch wenn das Zimmer in der Nähe des Treppenhauses oder der Fahrstühle liegt, kann das von Vorteil sein. Insbesondere, wenn man nicht mehr so mobil ist und keine weiteren Strecken zurücklegen möchte. Aber auch hier kann der Vorteil zum Nachteil werden, denn nicht nur die Fahrstühle sorgen für einen gewissen Geräuschpegel, sondern die unmittelbare Nähe zu einem Treppenhaus sorgt häufig auch dafür, dass man nachts ständig von anderen Gästen geweckt wird, die (betrunken) vorbeilaufen und zurück auf ihr Zimmer möchten.
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4. Bugkabinen
Während Bugkabinen nicht per se eine schlechte Wahl sind, können sie dennoch für einige Passagiere ungeeignet sein. Zum einen kann hier das Bugstrahlruder, welches beim Manövrieren hilft, für Lärm sorgen. Zum anderen ist der Wellengang am Bug meist deutlich spürbar, weshalb Menschen, die schnell seekrank werden, hier lieber keine Kabine buchen sollten.
5. Kabinen mit Balkons
Ein Zimmer mit Balkon ist meist alles andere als günstig. In Umfragen hat sich allerdings schon mehrfach herausgestellt, dass viele Passagiere ihren Balkon kaum nutzen, da sie sich nur selten im Zimmer aufhalten.
Abgesehen von der Tatsache, dass sich Balkons für viele Passagiere als überflüssig herausstellen, kann aber auch die Lage des Zimmers und die Ausrichtung des Balkons einen negativen Effekt haben. So können Balkons in der Nähe des Hecks mit herunterrieselndem Ruß vom Schornstein zu kämpfen haben.
Balkons am Bug des Schiffs, die nach vorne ausgerichtet sind, können hingegen sehr windig sein. Kabinen mit Balkon, die in der Nähe der öffentlichen Decks liegen, haben den Nachteil, dass zum Beispiel unangenehme Gerüche wie Zigarettenrauch herüberwehen können. Des Weiteren können überhängende Balkons von den höheren Decks dafür sorgen, dass man selbst keine Sonne abbekommt. Achten Sie außerdem darauf, ob die Balkons schräg angeordnet sind, das macht Ihren Balkon potenziell einsehbar für andere Urlauberinnen und Urlauber.
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6. Kabinen mit Verbindung zur Nachbarkabine
Manche Kabinen besitzen Verbindungstüren zum benachbarten Zimmer. Das kann praktisch sein, wenn man als Familie reist, in der Regel sind die Türen aber abgeschlossen. Dennoch sind sie schlechter schallisoliert als eine normale Wand, weshalb man in der Regel auch den Lärm aus dem Nachbarzimmer hören kann.
Kreuzfahrtschiff: Kabine vorne oder hinten?
Die Kabinen im Heck sind in der Regel günstiger, aber dafür aufgrund der Motorengeräusche auch lauter. Schaukeln kann es sowohl vorne als auch hinten. Generell empfiehlt es sich eher, eine Kabine vorne zu buchen.
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Welches ist die beste Kabine auf einem Kreuzfahrtschiff?
Welche die beste Kabine auf einem Kreuzfahrtschiff ist, hängt vor allem von den eigenen Bedürfnissen ab. Wird man schnell seekrank, ist man sehr geräuschempfindlich oder ist man vielleicht nicht mehr so mobil und möchte deshalb keine langen Wege zurücklegen? In unserer Übersicht haben wir die Vor- und Nachteile noch einmal zusammengefasst:
- Bugkabinen: Schaukeln stärker und sind nicht immer ganz leise, ungeeignet für Menschen, die schnell seekrank werden
- Kabinen in der Mitte: Schaukeln am wenigsten und sind gut für Menschen geeignet, die schnell seekrank werden
- Heckkabinen: Schaukeln stärker und sind am lautesten, ungeeignet für Menschen, die schnell seekrank werden
- Kabinen in der Nähe von Treppen und Aufzügen: Aufgrund der vorbeilaufenden Passagiere nicht besonders leise, dafür sind die Laufwege zu den öffentlichen Bereichen meist kurz
- Kabinen in der Nähe der öffentlichen Bereiche: Meist recht laut und ungeeignet für Gäste, die geräuschempfindlich sind
Wo schaukelt es am wenigsten auf einem Kreuzfahrtschiff?
Zwar besitzen moderne Kreuzfahrtschiffe Stabilisatoren, um für eine möglichst ruhige Fahrt zu sorgen, doch ganz vermeiden lässt sich das Schaukeln nicht. Am Bug und Heck ist der Wellengang meist besonders deutlich zu spüren, weshalb Menschen, die schnell seekrank werden, hier keine Kabine buchen sollten. Besser aufgehoben sind sie in den unteren Decks in der Mitte des Kreuzfahrtschiffs.
Wo liegen die ruhigsten Kabinen an Bord?
Während es am Bug und Heck sowie in der Nähe der öffentlichen Bereiche wie Decks, Restaurants und Co. schon mal lauter werden kann, sind die Kabinen in der Mitte des Kreuzfahrtschiffs meist am ruhigsten.