Ischgl ist ein beliebtes Ski-Gebiet, auch bei deutschen Touristen und Touristinnen. Eine Protestaktion der „Letzten Generation“ hat nun allerdings für Frust und Ärger bei den Urlaubenden gesorgt.
Wut über „Letzte Generation“Wegen Blockade: Frust und Ärger in beliebtem Skigebiet
Winterzeit ist Ski-Urlaub Zeit! Doch für einige Urlauberinnen und Urlauber gab es bei ihrer Ankunft im österreichischen Ischgl eine böse Überraschung – die Situation drohte zu eskalieren.
Denn in dem beliebten Ski-Ort hatten sich nicht nur viele Wintersportlerinnen und Wintersportler eingefunden, sondern auch eine Gruppe der „Letzten Generation“ aus Österreich. Die Aktivisten und Aktivistinnen versperrten mit einer Sitzblockade die Straße zum Ski-Gebiet und zogen damit die Wut der Autofahrer und Autofahrerinnen auf sich.
„Letzte Generation“: Deutsche Touris wüten gegen Protestaktion
Denn während die angerückten Polizeikräfte vor Ort die Mitglieder der Protestgruppe sogar mit wärmenden Decken ausstattete, wuchs der Frust und die Wut bei den deutschen Touris. Dabei handelte es sich bei den Protestierenden eigener Aussage nach ebenfalls um Ski-Fans.
„Wir lieben Skifahren und wollen, dass auch unsere Kinder und zukünftige Generationen die Möglichkeit dazu haben“, so erklärte Aktivistin Hannah Dechler laut „RTL.de“ die Aktion. Der Protest sollte daher nicht nur auf den Naturschutz, sondern auch auf den Erhalt des gefährdeten Tourismus aufmerksam machen, so die Aktivistin. Eine Sprecherin mahnte: „Wir müssen sofort gegensteuern, sonst war’s das mit dem Skifahren“.
Hier siehst du einen Beitrag auf X von „Letzte Generation Österreich“:
Doch ihre Worte trafen auf Unverständnis. Dem Bericht zufolge reagierten viele deutsche Urlauber und Urlauberinnen aggressiv, beleidigten die Mitglieder der Gruppe und gingen teils sogar körperlich gegen diese vor.
Nach etwa 30 Minuten war die Protestaktion vorbei. Auf X (vormals Twitter) bedankte sich die „Letzte Generation“ später bei den Einsatzkräften vor Ort. In einem Beitrag heißt es: „Die Polizei in Ischgl hat uns heute in der Eiseskälte mit Rettungsdecken versorgt. Wir haben den Einsatz als ausgesprochen respektvoll und korrekt erlebt“. Ganz im Gegensatz zu einigen der anwesenden Touris.