Sport treibenWie kniefreundlich ist mein Sport?

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Schwimmen möglichst mit Kraulbeinschlag und in 32 bis 34 Grad warmen Wasser.
Professor Grifka hat in seinem Buch „Die kleine Knieschule“ verschiedene Sportarten im Hinblick auf die Kniebelastung unter die Lupe genommen. Er unterscheidet drei „Güteklassen“ von Sportarten.
Bei denen aus der Gruppe A gibt er grünes Licht, bei denen der Gruppe B ist besondere Vorsicht erforderlich, die der Gruppe C sind eher verletzungsintensiv und gelenkbelastend.
Von den unter Extremsportarten genannten Aktivitäten rät der Experte bei Kniebeschwerden strikt ab.
Schwimmen: möglichst mit Kraulbeinschlag und in 32 bis 34GradwarmemWasser, damit die Muskulatur locker bleibt
Radfahren: in der Ebene
Wandern: in ebenem Gelände
Standard-Tanzen: nicht als Turniersport
Gymnastik: mit Gymnastikmatte Skilanglauf: auf gut gespurten Loipen
Joggen: auf weichem Boden und in Schuhen ohne Umknickgefahr
Reiten: möglichst keine Sprünge oder Renngalopp
Turnen: bei Schmerzen Übungen sofort abbrechen
Leichtathletik: nur als Freizeitsport
Federball/Badminton: als Hobbysport, auf ebenen Untergrund achten
Kegeln: nicht abrupt abbremsen, das Knie nicht verdrehen
Bodybuilding: keine übermäßige Gewichtsbelastung des Knies und des Unterschenkels
Tischtennis: Drehbewegungen vermeiden
Golf: auf gute Schlagtechnik und kontrollierte Bewegung des Kniegelenks achten
Extrem-Sportarten Squash: Verdrehbewegungen des Knies sind häufig
Skateboard: stellt auch bei Kniegesunden besondere Anforderungen an Koordination, Geschicklichkeit und blitzschnellen Bewegungseinsatz
Kampfsportarten: Boxen, Ringen, Fechten, American Football, Rugby und alle Selbstverteidigungsarten sind gekennzeichnet durch ruckartige Bewegungen über den normalen Gelenkspielraum hinaus, die zu Verletzungen und vorzeitigem Verschleiß (Arthrose) führen.
Tennis: kaum dosierte Bewegungen möglich
Hallensportarten (Volley-, Basket-, Handball): der stumpfe Bodenbelag bremst den Schuh abrupt,während sich der Oberkörper noch vorwärtsbewegt. Das bedeutet für das Knie eine schädliche Scherbewegung.
Kraftsport: alle Gewichtsbelastungen des Oberkörpers sind zusätzlicher Stress für das Knie.
Rudern: das volle Durchstrecken der Kniegelenke unter Gewichtsbelastung fördert den Verschleiß
Segeln: plötzliche Balanceakte können zu unkoordinierten Bewegungsabläufen und Verdrehungen des Kniegelenks führen
Windsurfing: in gefährlicher Brandung oder bei starken Böen ist der Bewegungsablauf nicht voll zu kontrollieren
Alpin-Ski: unzureichende Technik und Waghalsigkeit sind die Haupt- Verletzungsursachen.
Fußball: erhebliche Beanspruchung des Kniegelenks, hohe Verletzungsgefahr
Squash: Verdrehbewegungen des Knies sind häufig
Skateboard: stellt auch bei Kniegesunden besondere Anforderungen an Koordination, Geschicklichkeit und blitzschnellen Bewegungseinsatz
Kampfsportarten: Boxen, Ringen, Fechten, American Football, Rugby und alle Selbstverteidigungsarten sind gekennzeichnet durch ruckartige Bewegungen über den normalen Gelenkspielraum hinaus, die zu Verletzungen und vorzeitigem Verschleiß (Arthrose) führen.