Du bist ja 'ne MarkeNutella, Uhu, Obi: Wie berühmte Label zu ihren Namen kamen

Marketingwissenschaftler Dr. Bernd M. Samland erklärt, warum Marken, die wir alle kennen, so heißen, wie sie heißen. 

von Stefanie Monien  (smo)

Wir nehmen sie gegen Kopfschmerzen, streichen sie aufs Brot, schnäuzen uns das tropfende Näschen oder beduften uns damit: Produkte, deren Markennamen wie selbstverständlich in unseren Sprachgebrauch übergegangen sind. Denn wer fragt schon den Kollegen ernsthaft nach einem Klebestreifen oder die Freundin nach einem Papiertaschentuch?

Aber woher nur kommen die teils naheliegenden, teils etwas kuriosen Namen? Saßen da Gründerväter lustig beim gehaltvollen Trunk zusammen und haben sich gar Bahnbrechendes ausgedacht?

Kölner „Namens-Papst“ erklärt, woher die Markennamen kommen

Marketingwissenschaftler Dr. Bernd M. Samland, Gründer der Agentur „Endmark“, die sich mit Benennungsmarketing beschäftigt, hat in „Warum heißt die Marke so?“ (Heel Verlag, 24,90 Euro) 100 spannende Label-Legenden und Brand-Biografien zusammengetragen. Dr. Samland gilt vielen als „Kölner Namens-Papst“ (wobei er selber mit diesem Begriff wenig anfangen kann, wie er dem EXPRESS einmal verriet).

Er hat selbst rund 2000 Markennamen entwickelt – zum Beispiel Opel Mokka, taff, Coloneum, VW Tiguan, VOX, Serways, Parship. Hier kommen ein paar kölsche, deutsche und globale Namens-Giganten aus Samlands Buch.