Vorsicht Betrug!Kriminelle wollen Bankdaten durch Spotify-Fake-Mails ergattern

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor Phishing-Mails, welche zum Schein im Namen des Musikstreaming-Anbieters Spotify verschickt werden, um dadurch die Bankdaten von Kunden und Kundinnen zu erhalten.

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor Phishing-Mails, welche zum Schein im Namen des Musikstreaming-Anbieters Spotify verschickt werden, um dadurch die Bankdaten von Kunden und Kundinnen zu erhalten.

Musikstreaming ist schon lange weltweit die populärste Art und Weise, Musik zu hören. Der Marktführer in diesem Bereich ist der Anbieter Spotify, der aktuell von Kriminellen für ihre Machenschaften instrumentalisiert wird.

von Frederik Steinhage  (ste)

Wer Musik bequem und ohne großen Aufwand mit dem Handy oder anderen Geräten streamen möchte, kommt kaum noch am Marktführer Spotify vorbei. Auch in Deutschland nutzen Millionen von Menschen den Dienst täglich, um ihre Lieblingskünstlerinnen und Künstler jederzeit auf Abruf zu haben.

Dabei lässt sich Spotify sowohl in der Basis- als auch in einer Premiumversion nutzen – letztere erspart den Konsumierenden Werbung und ermöglicht den Download von Musik. Ein einzelner Premium-Account kostet die Nutzerinnen und Nutzer aktuell monatlich 10,99 Euro. Dieses Abonnement-System versuchen sich aktuell Kriminelle zu Nutze zu machen, um großflächig Bankdaten von Spotify-Kundinnen und -Kunden abzugreifen.

Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mails im Namen von Spotify

In einer Mitteilung spricht die Verbraucherzentrale eine Warnung vor E-Mails aus, welche augenscheinlich zur Aktualisierung des Bezahlvorganges dienen sollen. Diese sind dabei mit dem Betreff „Aktualisieren Sie Ihre Zahlungsinformationen für Spotify Premium“ versehen und kommen außerdem mit der ungewöhnlich unpersönlichen Anrede „Hallo“ ohne den dazugehörigen Namen daher.

Im Verlaufe der Mail wird der Kunde bzw. die Kundin darauf hingewiesen, dass es bei der letzten Abrechnung zu Problemen gekommen sei – und wird schließlich dazu aufgefordert, über einen grünen Botton, der sich am Ende der Mail befindet, die persönlichen Zahlungsdaten zu aktualisieren, um „Systemstörungen“ zu vermeiden. In Wahrheit wollen die Betrügerinnen und Betrüger dadurch aber nur an die sensiblen Daten ihrer Opfer kommen.

Phishing-Mails sind nur eine von vielen Methoden für Kriminelle, um an die Bankkonten von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu gelangen.

Die Verbraucherzentrale rät dazu, einen kritischen Blick auf die Absenderdaten zu werfen, da diese häufig bei der Identifikation von Phishing-Mails helfen können. Zusätzlich geschehe eine solche Aufforderung nie über E-Mail.