ÜberblickAdé Corona-Auflagen, hallo 49-Euro-Ticket: Das ändert sich im April

Auch der April 2023 hält einige Neuerungen und Änderungen bereit. Worauf sich Verbraucherinnen und Verbraucher diesen Monat einstellen müssen, erfahren Sie hier!

Im April laufen die letzten noch bestehenden Corona-Auflagen aus und der Verkauf des 49-Euro-Tickets startet. Außerdem steigen in einzelnen Tarifbranchen die Mindestlöhne und die Büro-Anwendungen von Microsoft werden teurer.

EXPRESS.de gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die Änderungen im April 2023 im Überblick

Ende der letzten Corona-Auflagen: Zum 7. April laufen die letzten bundesweit geltenden Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie aus. Bis dahin besteht noch für Besucher in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen und Arztpraxen die Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske. Für Bewohner und Angestellte der Einrichtungen gilt die gesetzliche Pflicht bereits nicht mehr.

Den Bundesländern ist es noch bis zum 7. April erlaubt, weitergehende Regelungen einzuführen oder beizubehalten, etwa eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr oder eine Testpflicht bei bestimmten Veranstaltungen. Von diesen Möglichkeiten wurde zuletzt jedoch ohnehin kaum Gebrauch gemacht.

Offizieller Verkauf des 49-Euro-Tickets startet: Am 3. April startet der offizielle Verkauf des deutschlandweit gültigen 49-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr. Ab dem 1. Mai ist das Ticket dann gültig. In vielen Verkehrsverbünden kann man das Ticket bereits vorbestellen. Für bestehende Abos, die dann ganz oder teilweise im neuen Deutschlandticket aufgehen, besteht häufig eine Sonderkündigungsfrist.

Letzte Akw gehen vom Netz: Der ursprünglich bereits für den Jahreswechsel vorgesehen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie wird im April endgültig vollzogen. Spätestens zum 15. April gehen die verbleibenden drei deutschen Atomkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland vom Netz. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat eine weitere Verlängerung der Laufzeiten ausgeschlossen, auch wenn der Koalitionspartner FDP und die Union dies weiter fordern.

Lohnerhöhungen in mehreren Branchen: Für Maler und Lackiererinnen steigt der Mindestlohn zum 1. April. Für Gesellen liegt er dann bei 14,50 Euro und für Helfer bei 12,50 Euro. Außerdem steigen die Mindestlöhne im Bauhauptgewerbe um 60 Cent pro Stunde.

Geld für Schulungen für Einbau von Wärmepumpen: Das Bundeswirtschaftsministerium fördert ab April Schulungen für den Einbau von Wärmepumpen in bestehende Gebäude. Zielgruppe sind ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker, Energieberater und Gebäudeplanerinnen. Unternehmen können bis zu 5000 Euro Förderung erhalten. Anträge sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zu stellen.

Microsoft erhöht Preise für Office-Anwendungen: Microsoft passt nach eigenen Angaben die Preise für seine Cloud-Dienste an die Kurse anderer Landeswährungen gegenüber dem Dollar an. Für den Euro bedeutet das einen Preisanstieg um elf Prozent bei neuen Abonnements vom 1. April an. Zu den Cloud-Diensten gehören auch die Office Programme wie Word, Excel und Outlook. (afp)