Unternehmen stellt Zusammenarbeit einDiese Produkte findest du bald nicht mehr bei Amazon und Zalando

Amazon Pakete liegen im DHL-Paketzentrum auf einem Transportband.

Produkte des Bekleidungsunternehmens C&A werden künftig nicht mehr bei Amazon und Zalando angeboten (Symbolfoto von Dezember 2020).

Das Bekleidungsunternehmen C&A stellt die Zusammenarbeit mit Amazon und Zalando ein.

von Eva Gneisinger  (eg)

Online-Marktplätze wie Amazon und Zalando erlebten in den letzten Jahren, gerade im Rahmen der Covid 19-Pandemie, ein Hoch. Viele Unternehmen versprachen sich durch die Anbindung an den Onlinehandel eine größere Reichweite und mehr Umsatz.

Auch das Bekleidungsunternehmen C&A sprang auf diesen Zug auf, doch schon bald suchen Verbraucherinnen und Verbraucher Produkte der Modekette auf Amazon und Zalando vergebens.

C&A beendet Zusammenarbeit mit Amazon und Zalando

Das Unternehmen mit dem Sitz im belgischen Vilvoorde beendet die Zusammenarbeit mit den Online-Händlern Amazon und Zalando. Auch von dem niederländischen Marktplatz Wehkamp trennt sich das Unternehmen. In Kürze wird C&A sämtliche Produktangebote auf externen Marktplätzen einstellen.

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Wie „Onlinehändler News“ berichtet, lohnt sich die Anbindung mit den Online-Marktplätzen für das Modeunternehmen nicht mehr: „Die Zusammenarbeit mit Amazon, Wehkamp und Zalando wird im Laufe der kommenden Wochen kontrolliert zum Abschluss gebracht“, heißt es seitens C&A.

Erst im Jahr 2021 stieg C&A mit ausgewählten Produkten in den Onlinehandel bei Zalando und Amazon ein. Die vergangenen zwei Jahre haben offensichtlich gereicht, um eine Bilanz zu ziehen.

Durch die Zusammenarbeit mit den Online-Marktplätzen wollte C&A „den treuen Kundenstamm erweitern und europaweit neue Kund:innen gewinnen, die dann direkt über die digitalen Kanäle und in den Stores von C&A einkaufen.“

Die ambitionierten Ziele der Modekette konnten letztlich nicht ausreichend umgesetzt werden. Die Umsätze stiegen zwar, doch der erwartete Margenbeitrag wurde nicht erreicht.