Für wen gehört das sogenannte Aprikotieren zum täglichen Handwerk? Und was ist das überhaupt?
Haben Sie das gewusst?Aprikotieren: Was ist das und wer hat damit etwas zu tun?
Copyright: dpa
Aprikotiert wird vor allem in einer Konditorei. Das Symbolfoto wurde am 11. Januar 2022 in Essen aufgenommen.
Hätten Sie das gewusst? Als Aprikotieren wird das Bestreichen von zumeist warmen Backwaren mit heißer Konfitüre aus Aprikosen bezeichnet. Doch abgesehen vom Geschmack hat es noch eine ganz andere hilfreiche Funktion.
Die fertige Schicht wird Aprikotur genannt und bewirkt, dass das Gebäck einen feinen Glanz erhält und weitere Zutaten haften bleiben. So lässt sich die Kreation noch beliebig verzieren, zum Beispiel mit Streuzutaten.
Eine Aprikotur wird in der Konditorei oft als Grundlage für Fondantglasur verwendet, denn sie verhindert den Wasseraustausch zum Gebäck, wodurch die Glasur länger glänzend bleibt.
Die Konfitüre wird, je nach Anwendung, mit Zucker und Wasser aufgekocht. Sie eignet sich besonders gut für Obstkuchen, Hefe- und Plündergebäck. (gr)