Für viele Deutsche ist das Mettbrötchen eine Delikatesse, auf die sie ungern verzichten möchten. Doch nun wurden gefährliche Keime im Fleisch entdeckt.
Bundesamt warntGefährliche Keime in Mett entdeckt – vor allem diese Menschen sollten nun aufpassen
Schlechte Nachrichten für alle Mett-Liebhaber! Die Karnevalssaison steht noch in ihren Startlöchern, schon steht es schlecht um einen Snack, der gerade bei Feierfreunden beliebt ist.
Denn das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) warnt jetzt ausgerechnet vor dem Verzehr von Mett. Müssen wir nun etwa auf das Mettbrötchen verzichten?
Mett-Proben mit E.coli-Bakterien verunreinigt
Grund für die Warnung des Bundesamts ist eine Untersuchung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Diese fanden beim „Zoonosen-Monitoring 2023“ gefährliche Krankheitserreger im Fleisch. Die Expertinnen und Experten testeten 318 Proben von „gewürztem Schweinehackfleisch zum Rohverzehr“.
Das Ergebnis: 11 Proben enthielten E.coli-Bakterien (STEC), eine Probe sogar Salmonellen.
Vom Verzehr absehen sollten vor allem empfindliche Verbrauchergruppen, teilte das Bundesamt mit. Dazu gehören Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen oder Schwangere.
Gegenüber „Bild“ erklärte das BVL, welche Wirkungen STEC-Bakterien im menschlichen Körper haben können: „Shiga-Toxin bildende Escherichia coli (STEC) sind stäbchenförmige Bakterien, die bestimmte Zellgifte bilden können. Diese Zellgifte können akute Darmentzündungen hervorrufen, die bei zehn bis 20 Prozent der Erkrankten einen schweren Verlauf nehmen können.“
Eine Infektion mit den Bakterien ist vor allem bei Kindern gefährlich. Es kann zum „hämolytisch-urämische Syndrom“ kommen, eine Form von Blutarmut, die akutes Nierenversagen verursachen kann.
Statt das Fleisch roh zu verzehren, wird empfohlen, es zu kochen, braten oder schmoren. Auf diese Weise können die Keime abgetötet werden. Will man nicht auf Mett verzichten, sollte man auf eine kühle Lagerung achten und das Fleisch zeitnah verzehren. So kann einer Vermehrung möglicher gefährlicher Bakterien vorgebeugt werden.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.