Coca-ColaGetränke-Gigant erhöht die Preise – so teuer werden Cola, Fanta, Sprite & Co. 2022

Coca-Cola erhöht seine Preise. Unser Foto zeigt eine Coca-Cola-Flasche.

Coca-Cola erhöht seine Preise. Unser Foto zeigt eine Coca-Cola-Flasche.

Coca-Cola erhöht seine Preise 2022 bereits im September. Erste Informationen sind durchgesickert. So teuer könnten Cola, Fanta, Sprite & Co. jetzt werden.

von Jan Voß  (jv)

Das kommt früher als erwartet: Der Getränke-Gigant Coca-Cola erhöht seine Preise. Bereits ab dem 1. September kosten Cola, Fanta, Sprite & Co. mehr als vorher. Gewöhnlich führt das Unternehmen Preisanpassungen im November durch.

Erst im vergangenen Jahr 2021 gingen die Preise beim Getränkekonzern Coca-Cola deutlich nach oben. So wurden Softdrinks in Glas- und PET-Flaschen zwischen 3 und 4 Prozent teurer, für seine Getränke-Klassiker Coca-Cola und Fanta in Dosen kamen sogar bis zu 7 Prozent obendrauf.

Coca-Cola erhöht die Preise – Grund sind gestiegene Produktionskosten

Jetzt sollen Cola, Fanta und Sprite erneut teurer werden. Coca-Cola-Vertriebschef Florian von Salzen erklärt gegenüber der „Lebensmittelzeitung“: Der Schritt solle für „Planungssicherheit und Verlässlichkeit“ sorgen. „Eine weitere Preisanpassung wird es in diesem Jahr nicht mehr geben“, verspricht der Manager.

Der Grund für die verfrühte Preisanpassung schon im September sind die stark gestiegenen Produktionskosten, welche auch die Getränkebranche umtreiben.

Details zu den höheren Preisen wurden noch nicht bekannt. Wieviel teurer Coca-Cola, Fanta, Sprite & Co. also werden, ist noch unklar. Coke-Fans werden sich dafür noch bis zum 1. September 2022 gedulden müssen. Dann will der Getränke-Gigant seine neue Preisliste vorstellen.

Coca-Cola: So viel teurer könnten Cola, Fanta, Sprite & Co. 2022 werden

Allerdings ist bereits durchgesickert, dass es sich vermutlich um eine Preisanhebung „im höheren einstelligen Prozentbereich“ für alle Produkte und Verpackungen handeln wird.

Unterdessen gibt es bei vielen Händlern Beschwerden über die anhaltenden Lieferprobleme bei Coca-Cola. Betroffen sind vor allem die Lieferungen von 0,33l-Glasflaschen von Coca-Cola.

Bei einem Angriff Russlands auf die ukrainische Hauptstadt Kyjiw wurde die Fabrik eines wichtigen Lieferanten von Glasflaschen von Coca-Cola zerstört. Die Markteinführung eines Sixpacks mit diesen Flaschen wurde daher vom zweiten in das vierte Quartal 2022 verschoben.

Zu einem ernsten Konflikt war es aber auch zwischen Edeka und dem Getränke-Konzern war es bereits zum Jahresbeginn gekommen. Edeka stellte erstmals Preis-Forderungen an Coca-Cola. Doch das Unternehmen wollte dies nicht akzeptieren und drohte sogar mit einem Lieferstopp.