Mit der Weihnachtszeit kommt auch wieder die Zeit für festliche Mahlzeiten. Besonders hoch im Kurs steht bei vielen der traditionelle Entenbraten.

Doch laut einem Bericht des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ist hier Vorsicht geboten.

Entenfleisch kann Magen-Darm-Infektionen verursachen

In der Pressekonferenz „Lebensmittelsicherheit in Deutschland“, die am 28. November 2023 in Berlin stattfand, präsentierten das BVL und die Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) besorgniserregende Ergebnisse: Mastenten weisen eine höhere Belastung mit Campylobacter- und Salmonellen-Bakterien auf als Hühner. Diese Erreger können Magen-Darm-Infektionen verursachen, die meistens harmlos verlaufen, jedoch manchmal schwerwiegende Folgen haben können.

Das Zoonosen-Monitoring 2022 ergab, dass 70,9 Prozent der untersuchten Mastentenproben über 1000 KbE/g Campylobacter-Keime aufwiesen, ein deutlich höherer Wert im Vergleich zu Masthühnern (18,4 Prozent). Daher betont das BVL die Wichtigkeit von sorgfältigem Durcherhitzen und strenger Küchenhygiene bei der Zubereitung von Geflügelfleisch.

Auch lesen: Igitt! Diese Fehler beim Kochen gefährden die Gesundheit

Bakterien abtöten: Weihnachtsbraten richtig zubereiten

Das DGS Magazin für die Geflügelwirtschaft hebt hervor, dass Campylobacteriose und Salmonellose die am häufigsten gemeldeten Zoonosen in der EU sind. Um Risiken zu vermeiden, empfiehlt das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz, Fleisch so zu garen, dass es über mehrere Minuten eine Innentemperatur von 70 bis 80 Grad Celsius erreicht.

Zusätzlich rät das BVL, die Kerntemperatur des Fleisches mit einem Bratthermometer zu überprüfen und den Braten entweder heiß zu halten oder schnell abzukühlen und kühl zu lagern.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.