Millionen von Menschen in Deutschland wählen für ihren Einkauf regelmäßig den Onlinegiganten Amazon, um digital zu shoppen. Doch was passiert, wenn die gelieferte Ware nicht den Erwartungen entspricht?

Amazon geht neue Wege, um Kundenzufriedenheit zu gewährleisten und setzt dabei auf eine neue Strategie: Kundinnen und Kunden erhalten ihr Geld zurück, ohne die Notwendigkeit, die Produkte zurückschicken zu müssen.

„Generell gilt: Kein Kunde retourniert gern Ware“

„Generell gilt: Kein Kunde retourniert gern Ware. Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ein Kunde Waren möglichst selten retournieren muss. Für den Fall, dass dennoch einmal ein Produkt zurückgeschickt werden muss, wollen wir die Rücksendung für unseren Kunden so einfach wie möglich machen.“ , so ein Sprecher von Amazon gegenüber „t3n“.

Das Unternehmen versuche, die Retourenquote zu senken, indem es eine unkonventionelle Lösung bietet: die Rückerstattung ohne Rücksendung. Diese Methode findet vor allem bei Artikeln Anwendung, die defekt, beschädigt oder unvollständig sind und deren Wert unter 20 Euro liegt.

Geld zurück ohne Retoure bei defekter Ware unter 20 Euro

Die Logik hinter dieser Strategie ist einfach, aber effektiv: Die Kosten für die Rücksendung solcher Waren würden oft höher ausfallen als der Wert der Produkte selbst. Daher entscheidet sich Amazon in bestimmten Fällen dafür, den Kunden das Geld zurückzuerstatten, ohne die Ware zurückfordern zu müssen.

Andere Händler bestätigen die Vorteile eines solchen Ansatzes, warnen jedoch davor, dass diese Praxis nur nachhaltig ist, wenn Kundinnen und Kunden die Großzügigkeit nicht ausnutzen.

Für die Kundschaft bleibt der Bestellprozess unverändert. Erst bei einem potenziellen Rücksendewunsch wird offenbart, ob sie für die Geld-zurück-ohne-Retoure-Option in Frage kommt. Sollten Kundinnen und Kunden sich also entschließen, einen Artikel zurückzuschicken, durchlaufen sie zunächst die gewohnten Schritte. Erst im weiteren Verlauf wird ihnen mitgeteilt, ob sie den Artikel behalten dürfen und trotzdem eine Rückerstattung erhalten.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.