Sie hatte eine PionierrolleSupermarkt-Kette verschwindet für immer – alle Filialen geschlossen

Kunden kaufen im veganen Supermarkt Veganz in Berlin ein.

Auf dem Foto vom 22.08.2013 kaufen Kunden im veganen Supermarkt „Veganz“ in Berlin ein.

Überraschendes Aus: Eine deutsche Supermarkt-Kette hat nun die Schließung aller Fillialen verkündet.

von Klara Indernach  (KI)

Die vegane Marke Veganz, unter anderem bekannt für ihre Pionierrolle als erste vegane Supermarktkette Europas, hat ihre letzten Filialen verkauft. Die Entscheidung wurde von vielen als überraschend empfunden, jedoch bleiben die Produkte der Marke weiterhin für die Kunden und Kundinnen verfügbar.

Veganz richtet sich neu aus

Insgesamt betrieb Veganz etwa zehn Filialen in Europa. Diese Standorte dienten nicht nur als Verkaufsstellen für ihre rein pflanzenbasierten Lebensmittel, sondern auch als Aushängeschilder für die Marke selbst.

Die Schließung der Geschäfte markiert das Ende einer Ära für das Unternehmen, das sich nun auf neue Vertriebswege konzentriert.

Die Entscheidung, die Filialen zu schließen, folgt einem ähnlichen Schritt wie der von Real und steht im Einklang mit einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Nach Informationen der Lebensmittelzeitung hat Veganz GmbH für ihre Tochtergesellschaft Veganz Retail GmbH am 1. Dezember eine Planinsolvenz beantragt. Dieser Schritt ermöglicht es dem Unternehmen, das Filialgeschäftsmodell eigenverantwortlich abzuwickeln.

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Jan Bredack, Gründer von Veganz, erklärte diesen Schritt mit dem Hinweis, dass die Präsenz der Marke im Handel eine effektive Möglichkeit sei, eine breite Kundenbasis zu erreichen, insbesondere solche, die an veganen Produkten interessiert sind. Die hohe Nachfrage nach den Produkten von Veganz im Einzelhandel habe letztendlich zur Entscheidung geführt, sich aus dem Filialgeschäft zurückzuziehen.

Der letzte verbliebene Standort in der Warschauer Straße in Berlin wurde verkauft, was das Ende des Filialbetriebs von Veganz markiert. Dennoch haben Kunden weiterhin Zugang zu Veganz-Produkten. Die Marke ist nicht nur in ihrem Online-Shop präsent, sondern auch in verschiedenen Einzelhandelsketten wie Rewe, Edeka und dm.

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Veganz-Chef Bredack deutete an, dass das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf die Produktion eigener Lebensmittel für den Einzelhandel legen wird. Dies spiegelt den wachsenden Trend veganer Produkte in Supermärkten wider. Kürzlich hat Veganz auch den Lebensmittelhersteller Happy Cheeze übernommen, der Insolvenz angemeldet hatte.

Laut der Lebensmittelzeitung versucht Veganz, aus den roten Zahlen herauszukommen. Das Unternehmen hat bereits Stellen abgebaut und Sortimentskürzungen vorgenommen. Die Schließung der letzten Filiale steht laut Unternehmensangaben jedoch nicht in direktem Zusammenhang mit den finanziellen Verlusten.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.